
Katalysatoren und Adsorbentien ermöglichen es Pyrolyseöle zu reinigen und dem Kreislauf zurückzuführen. (Bild: BASF)
Die Katalysatoren und Adsorbentien der Puricycle-Reihe von BASF wurden speziell für das selektive Entfernen und Umwandeln von Verunreinigungen in Pyrolyseölen konzipiert. Sie sollen das nachgelagerte Weiterverarbeiten von Kunststoffen nach dem Kreislaufprinzip ermöglichen.
Pyrolyseöle fallen als Sekundärrohstoff beim chemischen Kunststoffrecycling an. Nach dem Behandeln können diese wieder am Anfang der Wertschöpfungskette für die Produktion von Kunststoffen eingespeist werden. Das Aufreinigen dieser Öle gehört technisch zu den anspruchsvollsten Herausforderungen im chemischen Kunststoffrecycling. Verunreinigungen wie Halogen-, Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelverbindungen sowie größere Mengen an reaktiven Bestandteilen wie Diene können die nachgelagerte Nutzung erschweren und zudem die Möglichkeiten für das Weiterverarbeiten dieser Produktströme beim Herstellen neuer Materialien deutlich einschränken.
„Da wir mit Puricycle selbst die komplexesten Pyrolyseöle aufreinigen können, leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Kreislauf bei Kunststoffen zu schließen. Abfälle werden dank unserer Lösung minimiert und neue Rohstoffquellen für die chemische Industrie erschlossen,“ sagt Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF.
Quelle: BASF
Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.
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