Die aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnenen Polyethylene von Braskem besitzen die gleiche Qualität und Vielseitigkeit wie ein Produkt auf Basis fossiler Rohstoffe. Sie haben jedoch den Vorteil, dass während des Wachstums der Pflanzen CO2 gebunden wird. Bis zu 3,09 t CO2 pro Tonne Polyethylen und bis zu 2,1 t CO2 pro Tonne erneuerbares EVA wird dabei aus der Atmosphäre aufgenommen.
Die Ausweitung der Produktionskapazität für Biopolymere bringt Braskem um 185.000 t CO2 näher an sein Ziel, bis 2050 ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden. „CO2-neutrales Wirtschaften ist eine der wirksamsten Methoden, um die Effekte des Klimawandels zu minimieren“, sagt Marco Jansen, Global Director des Geschäftsbereichs Biopolymere von Braskem.
Biopolymer aus Zuckerrohr
Der Rohstoffhersteller beschäftigt sich bereits seit 2007 in seinem Technologie- und Innovationszentrum in Triunfo, Brasilien, mit dem Herstellen von Biopolymeren aus Zuckerrohr. In seinem Forschungszentrum in Lateinamerika hat das Unternehmen bisher bereits 290 Mio. Dollar investiert und 2010 das weltweit erste großtechnisch hergestellte Polyethylen aus erneuerbaren Quellen präsentiert. Dieses biobasierte Material wird derzeit unter der Marke I’m Green vertrieben. (sf)