Roh- und Zusatzstoffe
Rohstoffe, Masterbatches und weitere Additive – sie stehen am Beginn der Wertschöpfungskette und entscheiden somit über alles Folgende. Diese Rubrik bietet Ihnen alles Wissenswertes zum Thema.

PEEK-Filament für industrielle 3D-Anwendungen
Evonik, Essen, hat ein 3D-druckfähiges Filament auf PEEK-Basis (Polyetheretherketon) entwickelt. Das hochtemperatur- und chemikalienbeständige ready-to-use Material eignet sich besonders für die additive Fertigung von anspruchsvollen industriellen Kunststoffteilen. Der Hochleistungskunststoff kann in gängigen extrusionsbasierten 3D-Druck-Technologien wie Fused Filament Fabrication (FFF) oder Fused Deposition Modeling (FDM) verarbeitet werden. Weiterlesen...

Pkw-Getriebeölwanne aus Polyamid 6 statt Polyamid 66
Polyamide bieten in der Herstellung von Getriebeölwannen gegenüber Stahlblech oder Druckguss-Aluminium Vorteile beim Leichtbau, kostensenkender Funktionsintegration und Formgebungsfreiheit. In den vergangenen Jahren kam deshalb vor allem Polyamid 66 in der Serienfertigung dieser großen Spritzgussteile zum Einsatz. Doch auch Polyamid 6 eignet sich dafür hervorragend, was eine steigende Zahl von Anwendungen zeigt. Aktuelles Beispiel für diesen Trend ist eine von IBS-Filtran, Morsbach, gefertigte Getriebeölwanne, die aus Durethan BKV35H2.0 von Lanxess, Köln, besteht. Sie ist Teil von Automatikgetrieben der neuesten Generation für Fahrzeuge verschiedener Automobilproduzenten.Weiterlesen...

Vom Abfall zum Rohstoff
Eine nachhaltige Gesellschaft mit klimaneutralen Prozessen benötigt erhebliche Anpassungen in den Wertschöpfungsketten, die nur durch Innovationen möglich werden. Sieben Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft bündeln im Leitprojekt „Waste4Future“ ihre Kompetenzen, um neue Lösungen für dieses Ziel zu entwickeln, von der Rohstoffbasis über die Stoffströme und Verfahrenstechnik bis zum Ende des Lebenszyklus eines Produkts. Insbesondere wollen sie die Energie- und Ressourceneffizienz beim Einsatz von Kunststoffen erhöhen und somit den Weg ebnen für eine Chemieindustrie, die weniger fossile Rohstoffe benötigt und weniger Emissionen verursacht.Weiterlesen...

Kunststofferzeuger zeigen sich krisenfest
Die Kunststoffproduktion in Deutschland ging im Jahr 2020 – in Anbetracht der Pandemie – um 1,6 Prozent zurück. Dies gab der Verband der Kunststofferzeuger, Plastics Europe Deutschland, bei seinem jährlichen Wirtschaftspressegespräch bekannt. Um auch weiterhin resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben, will die Kunststoffbranche zum Treiber von nachhaltiger Produktion und Kreislaufwirtschaft werden, so das generelle Fazit der Veranstaltung.Weiterlesen...

Ultrapolymers erweitert Portfolio um Technyl-4-earth von Domo
Der Distributor Ultrapolymers hat sein Portfolio an technischen Kunststoffen mit reduziertem ökologischem Fußabdruck, darunter die Polyamide des Typs Techny-4-earth von Domo, breit ausgebaut. Aufgrund regulatorischer Vorgaben und zunehmend aus gelebter Produktverantwortung heraus sucht eine stetig steigende Zahl von Kunststoffverarbeitern, Zulieferern und OEM nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Werkstoffen.Weiterlesen...

Mocom mit der Ecovadis-Goldmedaille ausgezeichnet
Mocom, das Compounding-Unternehmen der Hamburger Otto Krahn Gruppe, ist von der Rating-Agentur Ecovadis nach weltweit geltenden Corporate Social Responsibility (CSR)-Standards mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden. Damit gehört Mocom zu den besten fünf Prozent der von Ecovadis bewerteten Unternehmen. Weiterlesen...

Schwarzes Masterbatch für diverse Anwendungen
Die Cabot Corporation, Schweiz, hat kürzlich mehrere Masterbatchtypen gelauncht, die interessante Eigenschaften für Anwendungen in der Automobilbranche bieten.Weiterlesen...

Smartphone mit Gehäuse aus Carbon-Composite
Seit März dieses Jahres feiert das Smartphone Carbon 1 Mark II des Berliner Start-up-Unternehmens Carbon Mobile Marktpremiere. Ausgangsmaterial zur Herstellung des Gehäuses ist ein thermoplastischer Verbundwerkstoff der Produktreihe Tepex dynalite von Lanxess, Köln. Er ist mit Gewebe aus sehr feinen, sogenannten 1K-Endloscarbonfilamenten verstärkt.Weiterlesen...

Kunststoffbauteile mit geringerem Verschleiß
23 % des weltweiten Energieverbrauchs können auf Reibungsverluste zurückgeführt werden. Bauteile mit reduzierter Reibung stellen daher einen wichtigen Beitrag dar, um Ressourcen zu schonen und Klimaschutzziele zu erreichen. Bei Kunststoffen kann geringere Reibung auch Mikroplastik in der Umwelt reduzieren. Mit der Entwicklung schmierstoffgefüllter Mikrokapseln für Kunststoffe unterstützen das Potsdamer Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP und das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg diese Ziele. Ihre selbstschmierenden Kunststoffe erzielen bis zu 85 % weniger Verschleiß. Seit März 2021 wird das Forschungsvorhaben für zwei Jahre fortgeführt. Weiterlesen...

Biobasierte Polyamide machen es möglich
Die Kunststoffindustrie wird vermehrt mit der Thematik der Nachhaltigkeit, CO2-Reduktion, Umgang mit vorhandenen Ressourcen und Kreislaufwirtschaft konfrontiert. Diese Themenkreise werden mehr und mehr von der Modebranche aufgenommen. Insbesondere die Brillenindustrie setzt sich verstärkt mit dieser Thematik auseinander. Weiterlesen...