Cloud-Plattform von Assahi Kasei

Die On-Demand-Nutzung von CAE-Software (Computer Aided Engineering), nimmt auch im Materialentwicklungsprozess zu. (Bild: Asahi Kasei)

Mit dem zunehmenden Einsatz von Polymerwerkstoffen in verschiedenen Industrien kann eine präzise Simulation des Materialverhaltens für das Produktdesign und für Kosten- und Zeitersparnisse bei der Material- und Anwendungsentwicklung einen wichtigen Beitrag leisten. Vor diesem Hintergrund spielt Cloud-basiertes High-Performance-Computing (HPC) in den letzten Jahren bei den Simulationen eine zunehmend größere Rolle. Infolgedessen wird die On-Demand-Nutzung von CAE-Software (Computer Aided Engineering), die als Software-as-a-Service in der HPC-Cloud installiert ist, auch im Materialentwicklungsprozess immer häufiger eingesetzt.

Als Hersteller von technischen Kunststoffen bietet Asahi Kasei seinen Anwendern umfassende CAE-Dienstleistungen im Bereich Produktdesign und -entwicklung. Die Tochtergesellschaft Asahi Kasei Engineering (AEC) erweitert nun den CAE-Service durch die Einführung der Cloud-basierten "CAE Solution Platform". Auf dieser Plattform werden verschiedene Apps angeboten.

Mapping-Tool für die App "I-Lupe".
Mapping-Tool für die App "I-Lupe". (Bild: Asahi Kasei)

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Was genau ist mit den Apps möglich?

On-Demand-Mapping-Tool
Das On-Demand-Mapping-Tool ist speziell auf anisotrope Materialien wie faserverstärkte Kunststoffe ausgerichtet. (Bild: Asahi Kasei)

Zu den Apps gehört das hochpräzise "I-Lupe" zur Vorhersage des Bruches von Polymermaterialien. Mikroskopisch betrachtet weisen amorphe Polymermaterialien eine Struktur auf, in der die Molekülketten auf komplizierte Weise miteinander verflochten sind. Wenn ein Aufprall oder eine andere Kraft auf dieses Material einwirkt, werden die Molekülketten gedehnt. Das kann zur Bildung von Hohlräumen und Fibrillen - Bündeln von Molekülketten - führen. Wenn diese Risse wachsen, bricht der Kunststoff. Durch die Fokussierung auf diese Risse kann „I-Lupe" mögliche Bruchstellen im Polymer genau vorhersagen und reproduzieren.

Als unterstützende App bietet die CAE-Lösungsplattform ein On-Demand-Mapping-Tool, das speziell auf anisotrope Materialien wie faserverstärkte Kunststoffe ausgerichtet ist. Dieses Tool wandelt Daten zur Faserorientierung in "I-Lupe"-Materialeigenschaftslisten um, die als Referenz für die Auswahl des optimalen Materials für bestimmte Anwendungen verwendet werden und eine genaue visuelle Darstellung des Verformungsverhaltens von faserverstärkten Kunststoffen ermöglichen.

Quelle: Asahi Kasei

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5 Menschen lehnen auf einem Tisch und strahlen in die Kamera
(Bild: Redaktion)

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