Zwei-in-Eins-System Allroundia Dual Vision
Das Zwei-in-Eins-System meistert jetzt auch die Inspektion von glänzenden Rundprodukten sowie transluzente und semi-transparente Schläuche. Dafür hat sich das gesamte Beleuchtungskonzept geändert. Ein homogenes Beleuchtungsfeld erhöht die Lichtausbeute und die Rauigkeitsparameter, die den optischen Sensoren Kontrast und Detailgenauigkeit vorgeben, lassen sich im neuen Release deutlich feiner justieren. Die Sensitivität des Systems lässt sich mit 99,9 % sehr genau einstellen. So kann es beliebige Oberflächen, ob farbig, transparent, matt oder glänzend zuverlässig inspizieren. Störreflektionen werden von der optimierten Inspektions- und Messsoftware herausgerechnet.
Für das neue Modell wurden vorliegende Muster und Kundenproben des Vorgängermodells, insbesondere solche mit glänzenden Oberflächen, analysiert. Damit ist die neue Systemgeneration für eine breite Produktpalette validiert. Produktdateien für verschiedene Materialien sind bereits ab Werk vorkonfiguriert, sodass die Inbetriebnahme vor Ort meist innerhalb eines Tages erfolgen kann.
Für die Profilinspektion bis 250 mm Durchmesser
Die in Bauart und Leistung optimierten Downsized-Modelle der Kompaktserie I Profil Control, gibt es jetzt auch für die Großprofil-Inspektion. Damit wird der erste und derzeit einzige Sensorkopf für die Oberflächeninspektion bis 250 mm angeboten. Eine neu entwickelte Kalibriermethode sichert die Messgenauigkeit.
Das Aufklappen des Prüfkopfs hat sich als wichtige, oftmals unverzichtbare Funktion herausgestellt. So lassen sich Profile an der Line schnell und bequem einfädeln. Durch einen neuen Mechanismus lässt sich der Kopf jetzt noch sicherer verschließen. Die Messgenauigkeit und -stabilität der Dimensionsvermessung ist noch einmal zusätzlich abgesichert.
Das Beleuchtungsfeld ist die Herzkammer des Prüfsystems. Nach dem Redesign lassen sich die bullaugenförmigen Kamera- und Laser-Fenster schneller und einfacher reinigen. Einzelne Scheiben können problemlos ausgetauscht werden.
Beim Anfahren des Extrusionsprozesses führen manche Profilarten oftmals Wasser mit sich. Dafür wird das System jetzt optional auch mit einem Wasserablauf zum Schutz vor Staunässe angeboten.
Neben den bewährten Schnittstellen ist das System auch mit OPC-UA-Standard erhältlich. So lassen sich auch komplett geschlossene Regelschleifen aufbauen.
Flexiblere Oberflächeninspektion für Wellrohre
Bei der Wellrohr-Extrusion wechseln sich nicht nur gewellte und glatte Strukturen ab. Rohrabschnitte können Merkmale aufweisen, die anders inspiziert werden müssen. Hierfür bietet das Profil Control 7 S Corrugated Tube nun spezielle Algorithmen an, die die Qualitätsprüfung weiter automatisieren.
Neben ihrer charakteristischen Wellstruktur weisen Wellrohre Teilbereiche auf, die speziell kontrolliert werden müssen. Diese Bereiche wiederholen sich periodisch. Beispielsweise können verschiedene Leitungsstücke, die beim Endkunden beispielsweise am Motorblock verbaut werden, innerhalb einer Formbackenkette nacheinander gefertigt werden. Der Algorithmus erkennt automatisch Anfang und Ende eines Produktabschnitts und kann so automatisch Produktabschnitte mit gesonderten Inspektionsparametern überprüfen.
Corrugator-Formbackenketten können Einprägungen wie Zeichen, Nummern, Buchstaben als gewünschte Markierungen auf das Produkt gravieren. Damit diese Gravuren keine Fehlerdetektion auslösen, müssen sie vom Inspektionssystem als gewollte Gravur akzeptiert werden. Auch hierfür wird ein Algorithmus angeboten, der diese Einprägungen automatisch erkennt und toleriert.
K 2022: Halle 10, Stand F28
Quelle: Pixargus
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