Das Bild zeigt grünes Granulat und vergleicht den Vorgang einmal mit und einmal ohne Farbüberwachung.

Das Farbsystem überwacht und regelt automatisch Farbschwankungen beim Compoundieren. (Bild: Krauss Maffei)

Das selbst entwickelte Farbsystem überwacht berührungslos nicht nur Farbschwankungen, sondern regelt diese bei kleinsten Abweichungen auch direkt wieder auf den Farbsollwert nach. Damit erreicht der Verarbeiter eine hohe Reproduzierbarkeit auch bei Eingangswaren mit variierendem Farbspektrum. Der Farbsollwert wird dabei sowohl beim Anfahren des Compoundierprozesses nach einem Stillstand als auch nach einem Farbwechsel schnell erreicht. Es unterstützt somit die nachhaltige und effiziente Produktion von Regranulaten. Es entstehen kaum Anfahrreste oder Fehlproduktionsreste durch Farbabweichungen, die entsorgt werden müssen. Das spart Zeit, Geld und vor allem wertvolle Rohstoffe.

Das System besteht aus zwei Einheiten: Das Spektralfotometer misst die Farbe an den abgekühlten Regranulaten auf der Vibrationsrinne und sendet die Ergebnisse an die Maschinensteuerung. Diese wiederum regelt die zweite Einheit, die Farbdosiereinheit, die mit mindestens vier Farben und vier Dosiereinheiten ausgerüstet ist. Auf Wunsch lässt sich das System auf sechs Farben erweitern und deckt dann flexibel ein breites Farbsprektrum ab, welches das menschliche Auge unterscheiden kann. Grundsätzlich ist es möglich, die Farbe in Form von Masterbatch oder Flüssigfarbe zuzudosieren. Das Farbsystem stellt die Farben vollautomatisch ein, ohne dass ein Bediener eingreifen muss und lässt sich aufgrund der Integration in die Maschinensteuerung des Zweischneckenextruders zentral und einfach bedienen.  

K 2022: Halle 15, Stand C24 - D24

Quelle: Krauss Maffei

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