Gedruckter Sensor an rotierendem Bauteil

Das Start-up Feelit hat einen hochsensiblen, flexiblen, gedruckten Sensor aus Nanomaterialien entwickelt, der kritische strukturelle und betriebliche Anomalien im Voraus erkennt. (Bild: Feelit)

Über die Höhe der Minderheitsbeteiligung ist laut den Angaben nichts bekannt. Feelit bietet Lösungen für die vorausschauende Wartung von Industrieanlagen und Maschinen. Dabei kommen spezielle Hardwaresensoren und Algorithmen zum Einsatz.

Bei der genannten Sensor-Technologie nutzt Feelit gedruckte, auf Nanomaterialien basierende, vollintegrierte Sensoren, die sich an statischen und rotierenden Maschinenteilen anbringen lassen. Ob die Oberfläche dabei eben oder gewölbt ist, spielt demnach keine Rolle. Neben der Dehnung in ultrahoher Auflösung werden auch andere Parameter wie Temperatur, Vibration und Druck gemessen.

Strukturelle Veränderungen aus der Ferne erkennen

Das System beruht auf einer industriellen IoT-Plattform zur Fernerkennung in Echtzeit von strukturellen Veränderungen in mechanischen Anlagen und dient sozusagen als „elektronische Haut“. Sobald sie kritische strukturelle und betriebliche Anomalien im Voraus erkennt, gibt sie umgehend Alarm.

Die Sensoren können beispielsweise in Batteriekühlsysteme für Elektrofahrzeuge integriert werden, um die Lebensdauer der Batterie und die erzielbare Reichweite zu erhöhen. Continental sieht zusätzliches Potenzial für Fernüberwachung und vorausschauende Wartung bei Industrieschläuchen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, bei Hydraulik- und Energielösungen sowie bei der Vermeidung ungeplanter und kostspieliger Ausfallzeiten in der Fertigung.

Gedruckter Sensor auf Rohrverbindung
Die Sensoren lassen sich an statischen und rotierenden Maschinenteilen anbringen. (Bild: Feelit)

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