Qualitätssicherung
Ob Massenartikel oder High-tech-Leichtbau, sie alle müssen ihrer Bestimmung entsprechenden Qualitätsstandards entsprechen. Hier finden Sie Möglichkeiten, diese messbar zu machen.

Dynamisch-mechanische Analyse von PVC-Halbzeugen
In einem Forschungsprojekt wurden die Möglichkeiten der Qualitätsbeurteilung von PVC-Materialien mittels dynamisch-mechanischer Analyse (DMA) untersucht. Hierbei wurden die Einflüsse von Rezeptur, Verarbeitungsbedingungen und Alterung auf die PVC-Materialeigenschaften anhand mechanischer und thermischer Verfahren analysiert und anschließend mit den Ergebnissen der DMA korreliert. Die Ergebnisse zeigen, dass die DMA in der Lage ist, Rezepturabweichungen, Variationen der Prozessparameter und Witterungseinflüsse zu detektieren. Da jedoch keine Standards für diese Methode etabliert sind, kann keine absolute Bewertung der Bauteilqualität mittels DMA erfolgen. Aufbauend auf den in dem Forschungsprojekt entwickelten Ansätzen, können jedoch produktspezifische DMA-Ergebnisse generiert werden, welche eine Qualitätsbeurteilung ermöglichen.Weiterlesen...

Die Einkaufstour geht weiter: Kistler übernimmt einen Hersteller von Sensorik und Prüfautomaten
Kistler kauft Vester Elektronik, ein Hersteller von optoelektronischen Sensoren sowie Prüf- und Sortieranlagen. Das ist seit Mai 2016 bereits die dritte Übernahme des schweizer Messsystem-Herstellers.Weiterlesen...

VDMA und B&R: Ohne Standard-Schnittstellen keine Digitalisierung
Die größte Hürde für die Industrie 4.0 ist das Fehlen einer einheitlichen Schnittstelle. Nur damit lassen sich Maschinen und Geräte unternehmensweit und herstellerübergreifend vernetzen. Was aber nützt diese Vernetzung den Verarbeitern? Und warum ist es so schwierig, einen Schnittstellen-Standard zu entwickeln, der wie USB am PC das Anschließen jeglicher Peripherie an der Maschine ermöglicht? Darüber sprach der PLASTVERARBEITER mit Dr. Harald Weber, beim VDMA zuständig für die Schnittstellen-Standardisierung; mit Patrick Bruder, der bei dem Automatisierer B&R Global Technology Manager für die Kunststoffindustrie ist; sowie mit Sebastian Sachse, ebenfalls von B&R und dort zuständig für Technologiemarketing, was auch die Schnittstellen und Protokolle miteinbezieht. Im Interview kam auch der aktuelle Stand der verschiedenen Euromap-Schnittstellen zur Sprache sowie die Maschinen- und Gerätekategorien, für die als nächstes eine Standard-Schnittstelle entwickelt wird.Weiterlesen...

Schnellere Werkzeugkorrektur mit Reverse Engineering
Seitdem ein Werkzeugbauer mit einer Reverse-Engineering-Software arbeitet, korrigiert er seine hochpräzisen Werkzeuge deutlich effizienter und schneller. Damit lassen sich die Messdaten der Probebauteile mit dem CAD-Modell vergleichen und die vorgenommenen Korrekturen nahtlos in das Werkzeug übertragen. Statt fünf Korrekturschleifen sind jetzt zwei nötig – auch bei 2K-Teilen. Das verkürzt die Entwicklungszeit erheblich.Weiterlesen...

Wittmann Battenfeld kooperiert mit MPDV hinsichtlich MES
Wittmann Battenfeld und MPDV tun sich zusammen, jedenfalls hinsichtlich des Vertriebs von Hydra, dem Manufacturing Execution System von MPDV. In diesem Rahmen arbeiten beide Unternehmen in Projekten zusammen, ermöglichen es aber zugleich, auch Spritzgießmaschinen von anderen Herstellern in das MES einzubeziehen.Weiterlesen...

Kaschke bleibt CEO von Carl Zeiss
Dr. Michael Kaschke darf bis 30. Juni 2020 Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG bleiben. Das beschloss deren Aufsichtsrat, der den Vertrag entsprechend verlängert hat. Auch über die Zukunft der anderen Vorstandsmitglieder entschied der Aufsichtsrat in dieser sowie einer vorherigen Sitzung.Weiterlesen...

Das größte Potenzial liegt im Export
Die spanische Kunststoffbranche ist innovativ und gut vernetzt. Dennoch spielt sie mit ihren 65.000 Beschäftigten nur eine Nebenrolle im europäischen Markt. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Struktur mit ihren mehrheitlich kleinen und Kleinst-Unternehmen, die es schwer macht, sich auf den Export zu konzentrieren. Das haben der spanische Verband der Kunststoffverarbeiter sowie Forschungsinstitute erkannt. Sie luden die deutsche Fachpresse ein, um die jüngsten Bemühungen und Erfolge zu präsentieren. Auch für Gespräche mit Unternehmen, die den Schritt in den Weltmarkt bereits hinter sich haben, blieb Zeit.Weiterlesen...

Chancen und Risiken der Digitalisierung
Das Motto der 21. EKTT lautete „Digitalisierung in der kunststoffverarbeitenden Industrie – Chance oder Risiko?“ Die Veranstaltung veranschaulichte den Teilnehmern in diversen Fachvorträgen Einsatzmöglichkeiten von Technologien und konkrete Auswirkungen der Digitalisierung auf Prozesse und Produkte der Kunststofftechnik. Viele Prozesse sind bereits digitalisiert und verknüpft, viele Daten werden gesammelt und ausgewertet, aber was noch fehlt, ist die durchgängige digitale Prozesskette. Auch die Entwicklung einer Idee für neue digitale Geschäftsmodelle in der Kunststoffbranche steht noch aus.Weiterlesen...

Kistler kauft MES-Anbieter IOS
Die Kistler-Gruppe übernimmt mit sofortiger Wirkung die in Aachen ansässige IOS GmbH, Anbieter von Management Execution Systemen (MES). Der Messtechnik-Anbieter will damit sein Angebot an Produktionsüberwachungs-Technik vervollständigen.Weiterlesen...

Mit 3D-Scanner und additiver Fertigung zur perfekten Kopie
Mithilfe eines 3D-Handscanners und additiver Fertigung entsteht eine Ohr-Nachbildung für ein kleines Mädchen. Dazu wird zunächst ein 3D-Modells des Ohrs mittels 3D-Handscanner erstellt. Nach der Software-gestützten Nachbearbeitung der CAD-Daten druckt ein Stereolithografie-3D-Drucker das Ohrenmodell aus. Auf dessen Basis formen die Chirurgen das neue Ohr aus Knorpel. Mit dieser Vorgehensweise ist die Nachbildung wesentlich näher am Vorbild, als dies zuvor möglich war, als zweidimensionale Pausen des normalen Ohres als Richtschnur dienten. Künftig soll die Technik noch weiterentwickelt werden, wobei das Ohr dann aus Stammzellen und Polymeren originalgetreu aufgebaut wird. Dann entstünde eine exakte 1:1-Kopie eines menschlichen Ohres aus Kunststoff.Weiterlesen...