Dabei handelt es sich um einen Werkstoff, der aufgrund seines hohen Graphitanteils von bis zu 80 % besondere Anforderungen stellt. Die Duo 450 ist mit einer Spritzeinheit für die Produktion von Bipolarplatten ausgestattet und einer zweiten für weitere Entwicklungsfelder, was dem Forschungsteam der TU zusätzliche Flexibilität ermöglichen soll.
Aufgrund von Schnittstellen und digitalen Assistenzsystemen lässt sich die Maschine Engel zufolge nahtlos in digitale Forschungs- und Produktionsumgebungen integrieren. Energieeffiziente Antriebstechnik mit leistungsfähigen Servopumpen-Systemen soll dabei eine ressourcenschonende Fertigung ermöglichen.
Langjährige Kooperation
Zu Engels Tätigkeitsfeld gehören unten anderem Mobilitätsanwendungen, Dichtungssysteme und die Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanwendungen.
Dr. Jens Emmrich, Leiter des Forschungsbereichs Kunststofftechnologien und Multifunktionsleichtbau an der TU Chemnitz, sieht in dem österreichischen Unternehmen, mit dem die Hochschule schon seit Jahren kooperiert, einen idealen Partner für die Forschung an großflächigen, hochgefüllten Kunststoff-Bipolarplatten.
Die gemeinsame Arbeit sei „ein Gewinn für die gesamte Wasserstofftechnologie, wo Kunststoff-Bipolarplatten in verschiedenen Anwendungen wie LKW, Bussen, Bahnen und stationären Energiesystemen zum Einsatz kommen können“, so Emmrich.
Quelle: Engel