Syensqo, ein Anbieter von Hochleistungsmaterialien, und Vartega, ein Spezialist für Carbonfaser-Recycling, haben eine technische und kommerzielle Zusammenarbeit gestartet. Ziel ist es, ein Kreislaufsystem für Carbonfaserabfälle zu schaffen, um postindustriell recycelte Carbonfaserprodukte für Hochleistungsanwendungen nutzbar zu machen. Die Kooperation konzentriert sich auf Syensqos trockene Carbonfaserreste und Prepreg-Abfälle aus nordamerikanischen Produktionsstätten. Diese werden in Vartegas Recyclingprozess zu EasyFeed Bundles™ verarbeitet – hochwertigen, gehackten Carbonfasern, die für thermoplastische Compounds verwendet werden. Vartega setzt auf ein mechanisches Recyclingverfahren, das Carbonfaserabfälle in gleichmäßig verteilte, kurze Fasern umwandelt. Die EasyFeed Bundles™ eignen sich für die direkte Weiterverarbeitung in thermoplastischen Matrixsystemen. Durch den Einsatz in Syensqos ECHO-Portfolio, das Carbonfaser-verstärkte Spezialpolymere umfasst, entstehen neue Hochleistungsmaterialien. Diese Materialien finden Anwendung in Strukturbauteilen, Dämpfungsringen und Getriebekomponenten der Automobilindustrie. Besonders in Bereichen mit hohen mechanischen Anforderungen kann recycelte Carbonfaser ihre Vorteile ausspielen. Syensqo und Vartega zeigen, dass Recycling und hohe Materialleistung kombinierbar sind. Durch die Wiederverwertung von Produktionsabfällen reduziert sich der CO₂-Fußabdruck der Materialien, während ihre mechanischen Eigenschaften erhalten bleiben. Gabriel Molina, Sustainable Development Director des Geschäftsbereichs Verbundwerkstoffe bei Syensqo, erklärt: „Wir freuen uns, mit Vartega zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Carbonfaserabfälle ein zweites Leben erhalten – und das direkt in unserem eigenen Produktportfolio. Diese Kooperation stärkt unser Angebot und unterstützt unser One-Planet-Engagement für eine Kreislaufwirtschaft.“ Andrew Maxey, CEO von Vartega, ergänzt: „Vartega existiert, um Kunden dabei zu helfen, die größten Recycling-Herausforderungen im Bereich Hochleistungsmaterialien zu bewältigen. Syensqos Einsatz für nachhaltige Verbundwerkstoffe zeigt sich in der Integration erneuerbarer Rohstoffe und der Reduzierung von Verbundabfällen. Unsere Technologie ermöglicht es, diesen Abfall in einen wertvollen Rohstoff umzuwandeln und gleichzeitig die Umweltbelastung deutlich zu reduzieren.“ Quelle: Syensqo, Vartega

Wollen einen Kreislauf für Carbonfasern schaffen: Gabriel Molina, Director Sustainable Development im Geschäftsbereich Verbundwerkstoffe bei Syensqo (links) und Andrew Maxey, CEO von Vartega. (Bild: Syensqo)

Syensqo, ein Anbieter von Hochleistungsmaterialien, und Vartega, spezialisiert auf das Carbonfaserrecycling, haben eine technische und kommerzielle Zusammenarbeit gestartet. Ziel ist es, ein Kreislaufsystem für Carbonfaserabfälle zu schaffen, um postindustriell recycelte Carbonfaserprodukte für Hochleistungsanwendungen nutzbar zu machen.

Die Kooperation konzentriert sich auf Syensqos trockene Carbonfaserreste und Prepreg-Abfälle aus nordamerikanischen Produktionsstätten. Diese werden in Vartegas Recyclingprozess zu Easy Feed Bundles verarbeitet – hochwertigen, gehackten Carbonfasern, die für thermoplastische Compounds verwendet werden.

Welche Rolle spielt Vartegas Recyclingprozess?

Vartega setzt auf ein mechanisches Recyclingverfahren, das Carbonfaserabfälle in gleichmäßig verteilte, kurze Fasern umwandelt. Die Easy Feed Bundles eignen sich für die direkte Weiterverarbeitung in thermoplastischen Matrixsystemen. Durch den Einsatz in Syensqos Echo-Portfolio, das Carbonfaser-verstärkte Spezialpolymere umfasst, entstehen neue Hochleistungsmaterialien.

Diese Materialien finden Anwendung in Strukturbauteilen, Dämpfungsringen und Getriebekomponenten der Automobilindustrie. Besonders in Bereichen mit hohen mechanischen Anforderungen kann recycelte Carbonfaser ihre Vorteile ausspielen.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Welche Vorteile ergeben sich für die Industrie?

Vartega Easy Feed Bundles: Recycelte, gehackte Carbonfasern für die Verarbeitung in thermoplastischen Compounds.
Vartega Easy Feed Bundles: Recycelte, gehackte Carbonfasern für die Verarbeitung in thermoplastischen Compounds. (Bild: Syensqo)

Warum ist die Kooperation ein Schritt zur Kreislaufwirtschaft?

Syensqo und Vartega zeigen, dass Recycling und hohe Materialleistung kombinierbar sind. Durch die Wiederverwertung von Produktionsabfällen reduziert sich der CO₂-Fußabdruck der Materialien, während ihre mechanischen Eigenschaften erhalten bleiben.

Die Partnerschaft bietet der Industrie eine nachhaltige Lösung für Carbonfaserabfälle. Die recycelten Fasern können als Alternative zu neuen Carbonfasern genutzt werden, ohne an Leistung einzubüßen.

Insbesondere die Automobil-, Luftfahrt- und Schiffbauindustrie profitieren von den technischen Möglichkeiten, die das mechanische Recycling von Carbonfasern eröffnet. Durch die Verwendung von Hochleistungsthermoplasten mit recycelten Fasern lassen sich Gewichtsreduktionen, verbesserte Energieeffizienz und eine optimierte Ressourcennutzung realisieren.

Quelle: Syensqo, Vartega

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