Reifenstapel, Synthos meldet, dass Ende März die im ersten Halbjahr 2022 begonnene Wiederinbetriebnahme des Synthesekautschukwerkes abgeschlossen sein soll und sich dadurch die Marktsituation entspannt.

Im März 2023 soll in Skopau wieder Synthesekautschuk produziert werden, der unter anderem für die Reifenherstellung benötigt wird. (Bild: Petra Schlösser – Fotolia.com)

Synthos begann die Wiederinbetriebnahme des Schkopauer Werkes im ersten Halbjahr 2022 als direkte Reaktion auf die schwierigen Marktbedingungen für Butadienkautschuk und zur Deckung der ungedeckten Nachfrage, insbesondere in der Reifenindustrie. Nach der vollständigen Inbetriebnahme der Produktionsanlage in Schkopau wird der Hersteller über eine jährliche Gesamtkapazität von 150.000 t Synteca einem Neodym-Butadienkautschuk verfügen, der auch am Produktionsstandort in Kralupy, Tschechische Republik, hergestellt wird.

Butadien-Kautschuk wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, unter anderem in Hochleistungsreifen, Golfbällen und Förderbändern. Aufgrund seiner niedrigen Glasübergangstemperatur, geringen Dispersität und linearen Struktur eignet sich der Werkstoff besonders für Laufflächenmischungen zur Entwicklung "grüner Reifen". Das Elastomer besitzt laut Hersteller gute Verschleißeigenschaften und durch seinen sehr geringen Rollwiderstand kann der Kraftstoff- und Energieverbrauch des Fahrzeugs reduziert werden.

Quelle: Synthos

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