
Das konsumnahe Dienstleistungsgewerbe und der Einzelhandel leiden besonders unter der derzeitigen Corona-Welle. Die Aussichten für das Jahr 2022 bewerten Unternehmen eher pessimistisch. (Bild: endostock - fotolia.com)
Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft auch weiterhin im Griff. Der Ifo Geschäftsklimaindex fiel im Dezember auf 94,7 Punkte. Im November waren es noch 96,6 Punkte.
Laut dem Ifo Institut gibt es aber auch Lichtblicke: Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach zuletzt fünf Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Die Analysten führen dies auf optimistischere Erwartungen der Unternehmen zurück. So konnten die Unternehmen zuletzt beim Auftragsbestand deutlich zulegen. Gleichzeitig schätzten diese ihre aktuelle Lage etwas schlechter ein, was auf die Lieferengpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen zurückzuführen ist, die sich weiter verschärft haben. Zuletzt hatte sich die Lage an den Beschaffungsmärkten weiter verschlechtert, was Unternehmen vermehrt zu Preiserhöhungen zwang.

Wie entwickelten sich die jeweiligen Wirtschaftsbereichen im Detail?
Im Dienstleistungssektor ist das Geschäftsklima eingebrochen. Der Index gab zuletzt im April 2020 stärker nach. Die Unternehmen waren merklich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Zudem schlugen die zuletzt noch leicht optimistischen Erwartungen in Pessimismus um. Vor allem im Tourismus und im Gastgewerbe stürzten die Umfragewerte ab.
Auch im Handel ist der Index deutlich gesunken. Die aktuelle Lage wurde von den Unternehmen deutlich weniger gut beurteilt. Der Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit Januar. Während der Großhandel vergleichsweise glimpflich davon kam, war die Entwicklung der Umfragewerte im Einzelhandel ähnlich dramatisch wie im letzten Winter.
Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die aktuelle Lage wurde etwas weniger gut beurteilt. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate merklich zu.
Quelle: Ifo Institut

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