Seit einigen Jahren steigt die vom Markt geforderte Leistung pro Anlage kontinuierlich, besonders in bevölkerungsstarken Ländern und in solchen mit hohen Sammelquoten. Hersteller von Waschanlagen haben bereits mit höheren Durchsatzleistungen auf diese Entwicklung reagiert; nun müssen die Extrusionsanlagen nachziehen. Größere Anlagen gelten als effizienter, weil die Betriebskosten im Verhältnis niedriger sind und die Rentabilität entsprechend höher.
Auf Grund der Kundennachfrage nach höherer Leistung hat Starlinger bereits 2006 Anlagen mit High-Capacity-Option (HC) auf den Markt gebracht – ein erster Schritt, der 25 % mehr Ausstoß bei gleich bleibendem Extruderdurchmesser gebracht hat. Die Recostar PET 330 für das Post-Consumer-Recycling von PET kann jährlich mehr als 25.000 t rPET in Flaschenqualität produzieren (mit zwei 165 mm-Einschnecken-Extrudern). Zwei Anlagen dieses Typs wurden bereits verkauft, die Dritte wird gerade fertiggestellt und soll im Januar 2013 ausgeliefert werden.
Starlinger hat in den vergangenen Jahren über 100 Recostar Universall-Anlagen für verschiedenste Anwendungen geliefert: für sauberen Betriebsabfall wie für gewaschenen und getrockneten Post-Consumer-Abfall, dünne Folien wie schwer zu zerkleinernde Spritzgussteile, Faserballen, Gewebe und Nonwovens. Aufbauend auf diese Erfahrungen entwickelte der Anlagenhersteller eine Recyclinganlage mit einem Ausstoß von bis zu 10.000 t/a, die eine breite Palette von Thermoplasten in beinah jedem Zustand verarbeiten kann. Die erste Anlage wurde 2011 verkauft und ist in Betrieb. Bis Ende 2012 werden drei weitere Anlagen installiert und in Betrieb sein.
(dw)