Der Umsatz der Gruppe kommt überwiegend aus der Automobil- und der Life Science-Branche. Die Zahl der Mitarbeiter ist um 50 von 460 auf 510 gestiegen.
Das Unternehmen hat zudem seine neuen Produktionshallen fertig gestellt. 17.500 m2 Produktions- und Manipulationsfläche wurden seit November 2010 an gebaut. Die Investition belief sich auf 10 Mio. Euro. Bislang verfügte die Gruppe über rund 26.500 m2 Produktionsfläche im Raum Wels. 220 Engel-Spritzgießmaschinen werden derzeit in Marchtrenk betrieben. Die Erweiterung von 17.500 m2 schafft Platz für 120 Maschinen. „Wir werden aber nicht 120 Maschinen aufstocken können, denn aufgrund des vorherrschenden Platzmangels mussten wir in den bestehenden Hallen schon Maschinen einschieben, für die eigentlich kein Platz vorgesehen war“ berichtet Markus Bründl, der Betriebsleiter bei Starlim. Es laufen jetzt die Übersiedelungsarbeiten zügig an. Die erste Maschine wurde Anfang April schon in die neue Halle überstellt und feierlich übergeben.“
Starlim Sterner produziert technische Formteile aus Silicon für die Branchen Automotive, Life Science (Medizin-, Pharma-, Baby- und Lebensmitteltechnik), Sanitär und Haushalt, Industrie und Kommunikation. Markus Bründl erläutert dabei die Herausforderung: „Jede Branche und jedes Produkt hat unterschiedliche Anforderungen, die wir erfüllen müssen. Wir werden deshalb unsere Maschinen nach Thematik und Schwierigkeitsgrad gruppieren.“ Insgesamt werden im Zuge der Umzugsarbeiten 180 Maschinen in den 42.500 m2 großen Hallen bewegt – Automotive zu Automotive, Life Science zu Life Science. Gleichzeitig sind schon 22 neue Maschinen bei Engel Austria in Auftrag und werden 2012 noch geliefert. Die Umstrukturierungen bringen auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter mit sich. Ziel ist auch bei den Mitarbeitern eine höchstmögliche Spezialisierung zu erreichen. So sollen zum Beispiel Anwendungstechniker und Schichtmitarbeiter, die für die Life Science-Maschinen zuständig sind, spezialisierte Schulungen erhalten.
(dw)