Das Verlegen der Kabelkanäle erfolgt von Hand ohne schwere Maschinen. (Bild: Wirthwein)
Erstmals hat Wirthwein seine Kabalkanäle für Wasserstraßen verbaut. (Bildquelle: Wirthwein)
Normalerweise kommen die Kabelkanäle im Bereich des Eisenbahnoberbaus zum Einsatz. Nun bewährt sich das System erstmals auch entlang von Wasserstraßen. Insgesamt hat Wirthwein über 1 Mio. m Kanäle für das Verlegen von Energie- und Datenleitungen geliefert: Im Eisenbahnoberbau, an Solarfeldern und bei Windkraftanlagen.
„Die einfache und schnelle Verlegung der Kabelkanäle per Hand – ohne schwere Baufahrzeuge oder Hebegeräte – ist für unsere Anforderungen im Schleusenbereich, wo es häufig eng zugeht und hochverdichteter Untergrund für schweres Gerät fehlt, einfach perfekt“, sagte Projektingenieur Thomas Hauke. „Trotzdem ist das System stabil und die Kabelkanaldeckel können zum Diebstahlschutz sicher verschlossen werden“.
Das Verlegen der Kabelkanäle erfolgt von Hand ohne schwere Maschinen. (Bildquelle: Wirthwein)
Vorperforierte Ausgänge im Boden und den Seitenwänden sorgen außerdem dafür, dass auf der Baustelle ein beliebiges seitliches Herankommen an die Kabel und damit der Bau von Abzweigungen oder eine teilparallele Verlegung jederzeit möglich ist. Für die Verlegung im Schleusenbereich haben die vorgesehenen Perforationen im Boden und den Seitenwänden noch einen zweiten Vorteil: Stehendes Wasser kann gut austreten. Denn damit ist trotz eines speziellen Untergrundes aus Geotextil und Schotterschicht in Wassernähe bei starken Niederschlägen zeitweise zu rechnen. (jhn)
