
Die polnische Kunststoffmesse Plastpol findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. (Bild: Targi Kielce)
In ihrem Jubiläumsjahr rechnet die Messe mit einem leichten Zuwachs bei den Ausstellerzahlen. Erwartet werden über 800 Aussteller aus ca. 30 Ländern, die ihre Produkte auf gut 30.000 m² ausstellen. Der Veranstalter rechnet mit über 18.000 Besuchern.
Ein Großteil der ausgestellten Anlagen und Maschinen produziert Demoteile auf der Messe. Gussformen und sonstiges Equipment für die Kunststoffverarbeitung bilden einen weiteren Fokus der Ausstellung. Traditionell wird eine Reihe an Produktgruppen zu den Themen Industriedesign, Verpackung, Musterung sowie Recycling präsentiert.
Ein Konferenz- und Seminarprogramm findet parallel zur Messe statt, das aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Branche behandelt. Auch dieses Jahr organisiert die Messe zudem einen Wettbewerb für die Aussteller, in dem es unter anderem eine kostenfreie Teilnahme an der nächsten Plastpol zu gewinnen gibt.
Laut Kazimierz Borkowski, dem Leiter von Plasticseurope Polska stellt die Messe „einen guten Gradmesser dafür dar, wo gerade die Möglichkeiten und die Herausforderungen der polnischen Branche liegen“.
Die polnische Kunststoffbranche in Zahlen
Das Land nimmt aktuell nach Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien den 6. Platz innerhalb des europäischen Kunststoffmarktes ein. Laut Angaben von Plasticseurope wächst in Polen die Nachfrage nach Kunststoff bereits seit mehreren Jahren. Langjährige Analysen zeigen, dass sich die polnische Branche trotz der Krise 2008/09 in einem stabilen Wachstum befindet. Während der letzten 15 Jahre habe sich die Produktion in Polen verdreifacht. Allein 2014 stieg nach Angaben des Polnischen Zentralamts für Statistik GUS die Nachfrage im Kunststoffsektor gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent. In den ersten drei Quartalen 2015 setzte sich dieser Trend mit immer noch bei knapp 5 Prozent Zuwachs fort.
(dl)
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