Am 20. Februar 2025 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen bereits zum zweiten Mal für einen Fokustag rund um das Thema PFAS und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag.

Am 20. Februar 2025 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen bereits zum zweiten Mal für einen Fokustag rund um das Thema PFAS und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. (Bild: Dalle 3/ OpenAI)

Die PFAScon 2025 wird wieder als interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden und auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Zudem werden Materialalternativen und neueste Erkenntnisse diskutiert und vorgestellt. Auch dieses Mal ist der PLASTVERARBEITER wieder Medienpartner der Veranstaltung.

Echa-Beschränkungsvorschlag und wie es nun weitergeht

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid lädt zu einer vielseitigen Veranstaltung ein, die sich mit den per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Lage bezüglich des Echa-Beschränkungsvorschlags befasst. Nach dem Ende der Konsultationsphase im September 2023 haben sich sowohl die Politik als auch zahlreiche Unternehmen und Verbände zu diesem Thema geäußert und betont, wie schwerwiegend die Folgen einer undifferenzierten Regelung wären.

Im Wesentlichen wurde das Beschränkungsdossier nun im Laufe des weiteren Jahres 2024 gemeinsam mit den Kommentaren aus der öffentlichen Konsultation durch die Ausschüsse für Risikobewertung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) wissenschaftlich bewertet. Auch die internationalen Behörden, die das Dossier eingereicht haben, erhielten Gelegenheit zur Aktualisierung und anschließenden Diskussion mit den Ausschüssen. In den kommenden Monaten wird es auch immer wieder Sitzungen zu speziellen Themen geben, zu denen Stellungnahmen erarbeitet und verabschiedet werden. Trotz des strukturierten und umfassenden Vorgehens wird noch einige Zeit vergehen, bis das Dossier inklusive der Stellungnahmen und Kommentare an die Europäische Kommission weitergeleitet werden wird, damit diese mit den EU-Mitgliedstaaten über eine mögliche Beschränkung diskutieren kann.

Derzeit ist weiterhin nicht klar, wie zu bestimmten Stoffgruppen entschieden werden wird und damit steht auch die Unsicherheit für die Unternehmen der Kunststoffbranche weiter im Raum. Allerdings sind die betroffenen Wirtschaftszweige nicht untätig gewesen und können bereits mit neuen Alternativen und Lösungen aufwarten, die zumindest in einigen Bereichen neue Wege eröffnen.

PFAScon bietet Plattform für Austausch und Alternativen

Die PFAScon bietet an dieser Stelle wieder eine starke Plattform für eine tiefgehende Diskussion über die Auswirkungen eines möglichen Verbots und die möglichen Alternativen.

Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft und Industrie werden ihre neuesten Erkenntnisse und innovativen Lösungsansätze präsentieren. In interaktiven Diskussionsrunden und Workshops können die Teilnehmer ihre Perspektiven einbringen und gemeinsam nach Handlungsoptionen suchen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Branchenexperten zu vernetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Das Programm der Veranstaltung sowie der Möglichkeit der Anmeldung finden Sie hier.

Quelle: KIMW

Was Sie über PFAS wissen müssen

Übersichtsgrafik zu PFAS.
Wissenswertes zu PFAS finden Sie in unserem Übersichtsartikel. (Bild: Francesco Scatena – Stock.adobe.com)

Fluorpolymere und weitere fluorhaltige Substanzen sollen verboten werden. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften – die Beständigkeit – könnte ihr Verbot bedeuten. Für Sie haben wir das Thema PFAS aus verschiedenen Blickwinkeln während der Widerspruchsfrist beleuchtet und halten Sie künftig zu PFAS-Alternativen auf dem Laufenden. Alles, was Sie zum Thema wissen sollten, erfahren Sie hier.

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