
Dr. Alexander Kronimus, Leiter Geschäftsbereich Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft bei Plastics Europe Deutschland (Bild: Plastics Europe)
Der promovierte Geologe mit Schwerpunkt in Umweltwissenschaften Kronimus übernimmt die Funktion von Dr. Ingo Sartorius, der den Verband Ende 2021 in Richtung des Branchen-Think Tanks BKV verlassen hat. Mit der neuen Personalie geht auch die Umbenennung des Geschäftsbereichs einher, der bislang unter dem Namen Mensch und Umwelt firmierte.
Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft
„Die Kunststofferzeuger streben die Transformation zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft an. Unsere Mitgliedsunternehmen bekennen sich zu dieser Mission und investieren derzeit gezielt in die Kreislaufführung von Produkten und nachhaltige Produktionsverfahren. All das spiegelt sich jetzt auch im neuen Namen der Abteilung wider“, erklärt der neue Geschäftsbereichsleiter
Weiterhin strebt Kronimus vertiefende Bündnisse mit anderen Verbänden, politischen Akteuren, der Forschung und Industrie an. So beabsichtigt er, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse im Austausch mit den Interessensgruppen des Verbands in Handlungsempfehlungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu überführen.
Über Dr. Alexander Kronimus
Der 46-jährige Dr. Alexander Kronimus verfügt über langjährige Erfahrung im Verband der Chemischen Industrie (VCI) als Referent für Energiewirtschaft. In diese Zeit fielen strategische Aufgaben wie die Branchenposition zu einem Industriestrompreis und die gemeinsame Wasserstoffstrategie von IG BCE und VCI.
Vorherige Stationen umfassten eine mehrjährige, international ausgerichtete Forschungs- und Projektmanagement-Position beim niederländischen Wissenschaftsdienstleister TNO (Schwerpunkt Geothermie und CCS) sowie die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen.
Bildergalerie: Das zweite Leben einer PET-Flasche

Beginnend 2022 will Continental Kunststoff aus recycelten PET-Flaschen für die Produktion von Pkw-Reifen verwenden. Wie der Autozulieferer ankündigte, sollen zuvor herkömmlich produzierte Polyester-Verbindungen dabei komplett durch ein nachhaltiges Polyester-Garn ersetzt werden.
(Bild: Continental)
Der Taschen- und Zubehörhersteller Dicota, Schweiz, treibt die Umstellung seiner Produkte auf ein nachhaltiges, umweltfreundliches Herstellen voran. Auch die Notebooktaschen, Sleeves und Rucksäcke der Base-Kollektion werden jetzt als Eco Base aus recycelten Kunststoffflaschen gefertigt. Dabei finden je nach Produkt bis zu 19 PET-Flaschen ein zweites Leben.
(Bild: Dicota)
Bereits zum zweiten Mal brachte Kaufland im März 2021 eine exklusive nachhaltige Sportkollektion aus recyceltem Polyester auf den Markt. Die Produkte entstehen aus gebrauchten PET-Flaschen, Fischernetzen und Kunststoffabfällen und sind komplett nach dem Global Recycling Standard (GRS) zertifiziert.
(Bild: Kaufland)
Ein Team von mehr als 150 Mitarbeitern arbeitet daran, nachhaltige Lösungen für Lego-Produkte zu finden. In den letzten drei Jahren haben Materialwissenschaftler und Ingenieure über 250 Variationen von PET-Materialien und hunderte anderer Kunststoffformulierungen getestet. Das Ergebnis ist ein Prototyp, der mehrere ihrer Qualitäts-, Sicherheits- und Spielanforderungen erfüllt – einschließlich der Kupplungsleistung.
(Bild: Lego)Sie möchten gerne weiterlesen?
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