Durch die neue Partnerschaft von Sikora und Conpro entsteht eine Schnittstelle zwischen Messtechnologie und gravimetrischer Verwiegung. (Bild: Sikora)
Rohrhersteller profitieren von nun an von der Möglichkeit, Messsysteme von Sikora mit gravimetrischen Systemen von Conpro direkt zu kombinieren. Die Integration beider Systeme wird durch eine neu entwickelte Schnittstelle von Sikora ermöglicht. Diese basiert auf modernen industriellen Kommunikationsstandards und gewährleistet eine nahtlose Kommunikation zwischen dem Sikora-Dimensionsmessgerät und Conpro-Gravimetrie.
Was sind die Vorteile der kombinierten Technologie?
Während der Produktion werden die gemessenen Rohrparameter, wie Durchmesser, 360°-Wanddickenverteilung und Ovalität vom Sikora-Messsystem kontinuierlich mit der Gravimetrieinformation in Echtzeit abgeglichen, wodurch das Metergewicht sehr präzise für eine Regelung auf minimale Wanddicke nachgesteuert werden kann. Damit ergibt sich eine maximale Materialeinsparung bei garantiertem Einhalten der Produktspezifikation.
Durch die grafische Integration der Conpro-Gravimetrie in die Sikora Ecocontrol 6000 Benutzeroberfläche soll eine einfache und intuitive Bedienung für den Bediener möglich sein. Beide Systeme arbeiten in Echtzeit, was eine sofortige Reaktion auf Prozessabweichungen ermöglicht. Sowohl in Extrusionsanlagen mit bestehender Conpro-Gravimetrie als auch bei Neuanlagen kann über die neue Schnittstelle das Sikora-Messgerät ohne Umweg über eine Extrudersteuerung direkt mit der Conpro-Gravimetrie verbunden werden.
Andreas Meyer zu Küingdorf, General Manager bei Conpro: „Die Partnerschaft mit Sikora eröffnet Rohrherstellern die Möglichkeit, Gravimetrie und Dimensionsmesssystem zu vereinen. Beide Systeme ergänzen sich gegenseitig und sorgen für eine gleichbleibend hohe Qualität der Rohre. Zudem werden Material und Kosten eingespart.“
Quelle: Sikora
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