Grafik, die den branchenübergreifenden Anstieg des Fachkräftemangels zeigt

Der Fachkräftemangel steigt branchenübergreifend. (Bild: Ifo Institut)

Der aktuelle Wert ist der höchste Wert seit dem zweiten Quartal 2018 und der zweithöchste jemals erreichte Wert. „Da die Konjunktur nach den Corona-Öffnungen angezogen hat, haben Firmen inzwischen Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern“, sagt Ifo-Umfrage-Experte Klaus Wohlrabe.

Im Einzelhandel verdoppelte sich die Zahl der Firmen, die Engpässe bei Fachkräften sehen, zwischen April und Juli fast von 15,7 auf 30,6 %. Im Großhandel waren es 24,7 nach 16,1 %. In beiden Branchen war der Anteil noch nie zuvor so hoch. Gleiches gilt für die Industrie. Dort beobachten 27,6 % der Firmen einen Fachkräftemangel, nach 19,4 % im April. 38,4 % der Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren fehlen Fachkräfte. Die am stärksten betroffenen Dienstleistungsbranchen sind die Vermittler von Arbeitskräften (75,4 %), Hotels und Pensionen (56,0 %) sowie Speditionen (54,6 %).

Quelle: Ifo Institut

Mehr als ein Drittel der Gummi- und Kunststoffwarenhersteller finden nicht genügend Fachkräfte.
Mehr als ein Drittel der Gummi- und Kunststoffwarenhersteller finden nicht genügend Fachkräfte. (Bild: Ifo Institut)

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