
Von 2008 auf 2014 wird die Nachfrage nach Polyolefinen in der Region Asien/Pazifik von rund 45000 auf rund 65000?kt steigen. In keiner Region ist der Bedarf größer. Asien/Pazifik macht heute alleine etwa 40 Prozent des weltweiten Bedarfs aus, 2014 werden es über 50 Prozent sein. Diesen Ausblick gab Anton de Vries, Senior Vice President für Olefine und Polyolefine in Europa, Asien und International von Lyondell Basell, gegenüber der Fachpresse im Vorfeld der diesjährigen K-Messe. Um der steigenden Nachfrage sowohl in den aufstrebenden als auch reifen Märkten gerecht zu werden investiert das Unternehmen kontinuierlich in die globalen Produktionsstandorte sowie neue Technologien.
So nahm das Unternehmen 2009 zwei Anlagen bei seinem Joint Venture „Saudi Ethylene and Polyethylene Company“ (SEPC) in Betrieb: eine auf der Lupotech-T-Technologie basierende LDPE-Anlage und eine HDPE-Anlage, in der nach dem Hostalen Advanced Cascade Process (ACP) produziert wird. Mit 450000 jato LDPE und 400000 jato HDPE stellen beide Anlagen heute die weltweit größten ihrer Art dar. Im gleichen Jahr ging die auf der Spherizone-Technologie basierende 450?000-jato-Polypropylen-Anlage von Al-Waha, einem weiteren Joint Venture, in Betrieb, die ebenso die weltgrößte ihrer Art darstellt. Erst kürzlich hat auch HMC Polymers, ein Joint Venture in Thailand, eine dritte Spherizone-PP-Produktionslinie in Betrieb genommen und seine Kapazität somit auf 300000 jato erweitert.
„Wir werden demnächst eine neue Hostalen ACP-Anlage in Münchsmünster/Deutschland in Betrieb nehmen“, kündigt de Vries den nächsten Schritt an. „So stellen wir sicher, dass alle unserer Standorte zur HDPE-Produktion diese führende Technologie einsetzen.“
Auf der K-Messe will Lyondell Basell die Produkt- und Servicepotenziale in den Mittelpunkt stellen. „Indem wir die Grenzen der Leistungsfähigkeit von Polyolefinen stets erweitern, bieten wir unseren Kunden das für ihren Erfolg notwendige Innovations- und Differenzierungspotenzial“, so de Vries.