Grünes Kunststoffgranulat

Die Lindal Group entwickelt und stellt Ventile, Sprühköpfe und Sprühkappen, die in Aerosolprodukten verwendet werden her. Nun investiert das Hamburger Unternehmen in ein Biopolymer-Start-up aus Belgien. (Bild: Redaktion)

Das in Belgien, Dilsen-Stokkem, beheimatete Start-up-Unternehmen B4Plastics entwickelt neuartige Biomaterialien für Massenanwendungen. Das Unternehmen entwirft und skaliert die Materialien so, dass ein optimales Gleichgewicht zwischen Funktion, Ökologie und Kosten erreicht wird. So möchte man die Lücke zwischen laborgestützter Forschung und kommerzieller Umsetzung schließen. Die Belgier waren eines der wenigen Start-ups, die vom Europäischen Innovationsrat (EIC) für eine Förderung ausgewählt wurden.

Lindal unterstützt Entwicklung nachhaltiger Biomaterialien

Lindal wird als Hauptinvestor zusammen mit dem EIC das künftige Wachstum des Unternehmens finanzieren. Dabei wird die Hamburger Unternehmensgruppe eine aktive Rolle in der Partnerschaft übernehmen, um seine Nachhaltigkeitsagenda zu verstärken und einen ganzheitlicheren Beitrag zur weltweiten Reduzierung von Materialabfällen und CO2 zu leisten.

"Wir wollten mit einem Partner zusammenarbeiten, der in der Entwicklung alternativer Verpackungsmaterialien aktiv ist. B4Plastics befindet sich in einer hervorragenden Nische als Pionier für biologisch abbaubare Materialien“, sagt Francois Xavier-Gilbert, CEO von Lindal.

Der Gründer von B4Plastics, Stefaan De Wildeman, ergänzt: "Es ist an der Zeit, unsere Pipeline von Biomaterialien auf die nächste Stufe zu heben: die Produktion zu starten und direkte gesellschaftliche Auswirkungen zu schaffen. Unser Ziel war es daher, einen industriellen Partner und Hauptinvestor zu finden, der über operative Fähigkeiten, technisches Know-how und eine langfristige Vision verfügt.“

Quelle: Lindal Group

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Sie möchten gerne weiterlesen?