Aufgrund der steigenden Nachfrage nach phthalatfreien Weichmachern erweitert Lanxess, Leverkusen, die Kapazität für seine Mesamoll-Produkte. Mit einem Investitionsvolumen im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich wird die Anlage in Krefeld-Uerdingen um 40 % ausgebaut. Im Rahmen dieses Debottleneckings werden derzeit die vorhandenen technischen Einrichtungen aufgestockt, beispielsweise durch neue Wärmetauscher und Reaktionskessel. Die zusätzlichen Weichmacher-Kapazitäten sollen ab Ende dieses Jahres zur Verfügung stehen.

„Bereits heute wächst das Geschäft mit unserem phthalatfreien Weichmacher um rund 15 % jährlich und damit deutlich stärker als der Weichmachermarkt insgesamt“, sagt Jorge Nogueira, Leiter der Business Unit Functional Chemicals. „Seit 2005 verzeichnet Mesamoll überproportionales Wachstum und wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt.“

Bei den Produkten aus diesem Sortiment handelt es sich um Alkansulfonsäureester, die hohe Verseifungsbeständigkeit, gute Gelier- und Migrationseigenschaften sowie Verträglichkeit mit unterschiedlichsten Polymeren – wie Polyvinylchlorid, Kautschuk und Polyurethan – aufweisen. Die European Food Safety Authority (EFSA) hat Mesamoll II bei praxisgerechter Anwendung in der Verpackung von trockenen und wässrigen Lebensmitteln für den Menschen als unschädlich eingestuft. Dies ist der letzte Schritt vor der europaweiten Zulassung des Weichmachers für diese Einsatzgebiete, die Lanxess in den nächsten Monaten erwartet. Damit wäre Mesamoll II einer der wenigen Weichmacher, die sowohl in den USA als auch in der EU für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen infrage kommen.

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Unternehmen

LANXESS Deutschland GmbH

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