Damit werden die Standortvorteile des Bundeslandes für Unternehmen besser nutzbar gemacht. Vom Rohstoffhersteller über den Weiterverarbeiter bis zum Anbieter von Dienstleistungen bildet das Portal branchenübergreifend die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststofftechnik in NRW ab. „Es gibt in ganz Deutschland keinen vergleichbaren Atlas, der für die Branche einen so einzigartigen Datenumfang der Öffentlichkeit anbietet“, darin sind sich Thomas Eulenstein vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid und Bernd Groß von der Win Emscher-Lippe einig. Stand November 2012 waren im Chemieatlas mehr als 650 Unternehmen und Einrichtungen aus ganz NRW verzeichnet. Interessierte Firmen können sich online eintragen.
Jedes teilnehmende Unternehmen hat die Möglichkeit, einen kostenfreien Steckbrief zu erstellen, in dem die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, besondere Kompetenzen und Zertifizierungen aufgeführt werden. Durch komfortable Suchfunktionen kann der geeignete Kooperationspartner aus Wirtschaft und Wissenschaft gefunden werden. Über eine interaktive Karte erhalten Geschäftspartner einen umfassenden Überblick über Unternehmen und Einrichtungen der Kunststofftechnik in NRW.
Betrieben wird der Chemieatlas von der WiN Emscher-Lippe Gesellschaft zur Strukturverbesserung in Zusammenarbeit mit dem Kreis Recklinghausen. Partner des Angebots sind neben dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid das Polymernetzwerk, das Netzwerk Oberfläche NRW und die Chemsite-Initiative. Das Projekt wird gefördert durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union im Rahmen des Förderwettbewerbs CheK.NRW.
Weblink zum Thema
Die NRW-weite Plattform www.chemieatlas.de ermöglicht eine komfortable Suche nach Unternehmen der Kunststofftechnik. Sie ermöglicht unter anderem eine Selektion nach Kunststoffverarbeitern (mit Untergruppen Spritzguss, Extrusion und Blasformen), nach Werkzeugbauern, Rohstoffherstellern und anderen Branchenunternehmen.
(dw)