Borealis und Reclay-Führungsriege

Künftige Partner im neuen Joint Venture Recelerate: (v.l.): Christian Abl, Dr. Fritz Flanderka (Reclay), Lucrèce Foufopoulos (Borealis), Raffael A. Fruscio (Reclay), Chris McArdle (Borealis). (Bild: Borealis)

Mit der Gründung des Joint Ventures Recelerat wollen die OMV-Chemietochter Borealis und der internationale Dienstleister im Bereich Umwelt- und Entsorgungsmanagement, die Reclay Group, die Kreislaufwirtschaft im Bereich von Leichtverpackungen (LVP) vorantreiben. So sollen neue und effizientere Lösungen geschaffen werden, um LVP-Abfälle zu verwalten, sortieren und zu recyceln.

Das neu gegründete Unternehmen soll als verbindendes Element eine entscheidende Rolle in der Kunststoff-Wertschöpfungskette spielen und die gebündelte Expertise in Upstream- und Downstream-Prozessen miteinander verknüpfen. Beiden Partnern wird es dadurch ermöglicht, an den richtigen Stellen anzusetzen und zu investieren, um sicherzustellen, dass so viele LVP-Abfälle wie möglich im Kreislauf und damit innerhalb der Wertschöpfungskette gehalten werden.

Erst Anfang des Jahres hatten beide Unternehmen berichtet, noch stärker beim Kunststoffrecycling zu kooperieren, wie Sie hier nachlesen können.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Wie die Partner vom Joint Venture profitieren

Für Reclay ist das Joint Venture ein wichtiger Schritt, um die Reichweite, den Umfang und den Einfluss von EPR-Systemen zu erhöhen. Borealis erhält damit Zugang zu Post-Consumer-Kunststoffabfällen, die mit der Borcycle-Recycling-Technologie verwertet werden können.

"Im Einklang mit unserem integrierten Ansatz für mehr Kunststoffzirkularität wird Recelerate erhebliche Fortschritte bei der Optimierung von Abfallrohstoffen ermöglichen“, Lucrèce Foufopoulos, Borealis Executive Vice President Polyolefins, Innovation & Technology and Circular Economy Solutions.

Recelerate soll bestehende Lücken in der Wertschöpfungskette schließen

Anwender erhalten somit auch einen sicheren Zugang zu hochwertigen recycelten Materialien. So wird Recelerate wichtige Partner in der Kunststoff-Wertschöpfungskette miteinander verbinden, bestehende Lücken schließen und das Wachstum und die Skalierung der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft beschleunigen.

"Durch das Umdenken und Optimieren von Sortierungs- und Recyclingprozessen werden wir eine bessere Kunststoffzirkularität erschließen", sagt Raffael A. Fruscio, Inhaber und Geschäftsführer der Reclay Group. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um auf bestehenden Stärken aufzubauen, so die dringend benötigte Dynamik in die Schaffung sinnvoller, erfolgreicher und nachhaltiger Modelle im Bereich der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu bringen, von denen letztlich immer mehr Unternehmen, Regionen und Gemeinschaften profitieren. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass wertvolles Material im Kreislauf bleibt."

Quelle: Borealis, Reclay

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