Rund drei Monate vor Messestart kann die Fachmesse für Design, Entwicklung und Beschaffung von Kunststoffprodukten mehr als 180 Aussteller vermelden. Das sind über 40 % mehr als im Jahr 2023. Das KPA-Vortragsprogramm setzt folgende Schwerpunkte: nachhaltiges Produktdesign, aktuelle Entwicklungen auf den Rohstoff- und Energiemärkten, Vorteile von Rezyklaten, innovative Materialien und Oberflächen sowie neue Kooperationsmodelle in der Kunststoff-Wertschöpfungskette.
Die KPA dient als Plattform, auf der Besucher gezielt die Machbarkeit ihrer Projektideen mit den ausstellenden Kunststoffverarbeitern erörtern und gleichzeitig leistungsstarke Zulieferer identifizieren können. Das Spektrum der Aussteller umfasst alle dafür relevanten Bereiche von Design & Produktentwicklung, über Lohn- und Auftragsfertigung bis hin zu Rohstoffen, Halbzeugen, industriellen Dienstleistungen, Werkstoffprüfungen und den Werkzeug- und Formenbau.
Welche Vorträge Fachbesucher erwarten dürfen
Inmitten der Messehalle findet an beiden Messetagen ein kostenfreies Vortragsprogramm statt. Wieder mit dabei sind der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME). Im Rahmen des Netzwerktreffens der BME Region Ulm-Alb finden am 28. Februar 2024 gleich zwei Vorträge statt. Einleitend wird das Unternehmen Koranis Purchasing Solutions den Teilnehmern einen DeepDive zum Thema „volatile Rohstoff- und Energiemärkte - the new normal“ geben. Praxisnah wird es bei dem Vortrag von Gardena. Die Referenten Philipp Schlumberger und Michael Boncol berichten über das Thema Rezyklate als unternehmerischer Wettbewerbsvorteil im europäischen Umfeld.
Ein weiterer Höhepunkt wird am zweiten Messetag von Expertinnen und Experten des Verbandes Deutscher Industrie Designer (VDID) gesetzt. Das Hauptthema wird nachhaltiges Produktdesign sein. Konkret werden innovative Designansätze in der Medizintechnik und recyclebare Materialien für den 3D-Druck beleuchtet.
Das Vortragsangebot wird durch die Thementage des Kunststoff-Instituts Südwest und des Kunststoffzentrums SKZ bereichert. Diese behandeln neue Werkstoffe und Oberflächen sowie das wichtige Thema Kreislaufwirtschaft. Abgerundet wird das Programm durch die Podiumsdiskussion des süddeutschen Kunststoffclusters Innonet Kunststoff, welche den Mehrwert von kooperativen Partnerschaften innerhalb von professionellen Netzwerken entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette in den Fokus rückt.
Die KPA findet vom 28. bis 29. Februar 2024 in Ulm statt.
Quelle: KPA
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