Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in einer Analyse, die europaweit zahlreichen plastikverarbeitenden Unternehmen die Möglichkeit gab, eine Bewertung von Einkaufsprozess, Bedarf und Zufriedenheit mit den Zulieferern vorzunehmen. Die Befragung brachte wesentliche Mängel in den Bereichen Zulieferung und Logistik ans Licht. Außerdem gibt sie Aufschluss darüber, in welche Bereiche die Polyamid-Hersteller ihre Ressourcen investieren sollten, um die zentralen Wachstumshindernisse zu überwinden.


Mängel bei Lieferung und Logistik


Während die Polyamid-Hersteller die Erwartungen ihrer Kunden in Bezug auf Preis, Service und produktbezogene Aspekte durchaus erfüllen, weist der Bereich Lieferung und Lieferprozesse einen ernstzunehmenden Missstand auf.


Nach den Ergebnissen dieser Studie müssen die Hersteller zur Steigerung ihrer Umsätze radikal umdenken. „Die Bedürfnisse der Kunden müssen an erster Stelle stehen,“ rät Brian Balmer, Industrie Analyst der Unternehmensberatung. Nur ließe sich die Loyalität der Altkunden erhöhen, nur so könne man neue Kunden gewinnen und damit Marktanteile ausbauen.“


Zuverlässigkeit bei der Auslieferung mangelhaft


Hauptkritikpunkt der Endnutzer war die mangelnde Zuverlässigkeit bei der Auslieferung. Lieferzeiten und Lieferzuverlässigkeit werden immer wichtiger, so dass nach diesem Kriterium zukünftig bei manchem der Kunden die Zulieferer ausgewählt werden dürften.


Direkter Leistungsvergleich


Die Unternehmensberatung untersuchte die zwölf bedeutendsten europäischen Polyamid-Hersteller und drei wichtige Zulieferer. Damit stellt die Analyse eine wertvolle Informationsquelle dar, die den Akteuren im Markt den direkten Leistungsvergleich in Bezug auf Produktmerkmale, Kundenservice, Zulieferung und Logistik ermöglicht und konkreten Aufschluss über die Bedürfnisse der Kunden gibt. 


European Polyamide Market: Analysis of Automotive Component Manufacturers (Report B067-39)

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