
Das Projektteam SIAT. (Bild: Steinbeis Augsburg Business School)
Unternehmen aller Couleur stehen seit Jahren unter einem enormen Druck, sich adäquat und zukunftsgewandt auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Nicht nur im Hinblick auf die Klimakrise sind dazu Transformationsprozesse in den Unternehmen – vorwiegend im produzierenden Gewerbe wie zum Beispiel in den Branchen Automobil, Luftfahrt, Transport oder Bauwesen – zwingend notwendig. Das Thema Weiterbildung rückt dabei zunehmend in den Fokus.
Gleichzeitig werden Personalentwicklungsmaßnahmen insbesondere in klein- und mittelständischen Unternehmen nicht ausreichend umgesetzt. Neben den dezentralen Strukturen der Weiterbildungsanbieter und dem Überangebot an Weiterbildungsmaßnahmen auf dem Markt, lässt sich dies schlichtweg durch mangelnde Ressourcen (Kosten und Personal) in den Unternehmen erklären.
„Der Zuwendungsbescheid ist mehr als verdient. MAI Carbon, die Steinbeis Augsburg Business School und The Knowledge Company reagieren auf den dringenden Bedarf von klein- und mittelständischen Unternehmen, Synergien durch Austausch und Vernetzung zu schaffen und bei der Vermittlung zugeschnittener Personalentwicklungsangebote Unterstützung zu erhalten. Damit werden die KMU langfristig international konkurrenzfähiger. So ein netzwerkorientiertes Programm ermöglicht letztendlich den Erhalt von Arbeitsplätzen und stärkt unsere regionale Wirtschaft – ich freue mich über dieses innovative Vorgehen und wünsche den Verantwortlichen alles Gute bei der Umsetzung“, betont die Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg, Eva Weber.
Über SIAT
Der SIAT Weiterbildungsverbund ist eine Initiative von MAI Carbon des Composites United e.V., Steinbeis Augsburg Business School und The Knowledge Company (TKC). Die drei Projektpartner vereinen damit Ihre Kompetenzen aus den Bereichen Vernetzung, Aus- und Weiterbildung, Innovation, Personalentwicklung, Wissenstransformation und digitale Lernformate. Der Verbund verfügt damit über ein beträchtliches Netzwerk an Unternehmen.
SIAT wird unter dem Projektnahmen „MAI TraiNET“ im Rahmen des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ mit einer Laufzeit von drei Jahren vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.
„Über einen gemeinsamen Verbund sollen Teile der Personalentwicklung organisiert und damit Lücken im Angebot gefüllt werden. So lassen sich bessere Einkaufskonditionen sowie Skaleneffekte durch eine gemeinsame Umsetzung erzielen“, fasst Philipp Rodrian von The Knowledge Company die Projektidee zusammen. Durch die Komponente „Digitale Trainingsplattform“, welche sowohl Entwicklungsplattform als auch Vermarktungsplattform in einem darstellt, wird ein digitaler PE-Manager geschaffen. Durch ein unabhängiges Rating und Qualitätsmanagement können qualitativ hochwertige Weiterbildungsangebote gezielt sichtbar gemacht werden. „Der Zugang zu passgenauen Angeboten wird einfacher und transparenter, was schließlich zu besseren Ergebnissen führt“, erläutert Verena Draeger von MAI Carbon, Marketingleiterin des Verbundes, den Mehrwert der digitalen Plattform.
SIAT vereinigt Organisations- und Personalentwickler aus unterschiedlichen Bereichen und bietet ihnen damit die Möglichkeit der niederschwelligen Vernetzung und gegenseitigen Bereicherung. Im Verbund sollen Innovationen durch Kooperationen entstehen. Nicht nur das Schaffen neuer Innovationen, sondern auch die Durchführung gezielter Coaching-Maßnahmen soll dazu führen, dass sich die teilnehmenden Unternehmen besser am Markt behaupten können. „Die Unterstützung beim Aufbau einer eigenen Akademie zur Profilbildung im Kontext des allgegenwärtigen Fachkräftemangels wird zudem einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten“, weiß Heike Kohl, Managerin von Steinbeis Augsburg Business School für den Bereich Shared Services. Die im Verbund entstehenden Synergien wie Skaleneffekte oder das Shared Service Angebot ermöglichen Kosteneinsparungen im Personalentwicklungsbereich von bis zu 50 Prozent. „Das wird ein Game Changer der digitalen Weiterbildung. Ich freue mich, dass das Projekt nun startet“, so Max Daufratshofer, Leiter Digitale Weiterbildung im Projekt.
Quelle: SIAT
Die 10 größten Cloudanbieter für die Industrie

Platz 10: Snowflake
Der Hauptsitz von Snowflake liegt im kalifornischen Silicon Valley. Insgesamt beschäftigt der aufstrebende Cloud-Anbieter mehr als 2.900 Mitarbeiter in zwölf Ländern. CEO Frank Slootman setzt auf die Strategie der vertikalen Industrie.
Platz 9: IBM Ausnahmsweise nicht aus Kalifornien, sondern aus dem Bundesstaat New York kommt das IT- und Beratungshaus IBM. Cloud-Lösungen sind eine der Unternehmenssäulen. Mit Produkten wie Icosense und IBM Bluemix lassen sich Maschinen, Produkte und Prozesse über cloudbasierte Plattformen in Echtzeit verbinden oder analysieren. – (Bild: IBM)

Platz 8: Workday Auf Cloud-Lösungen für das Finanz- und Personalwesen legt die US-amerikanische Firma Workday schon seit 17 Jahren ihr Augenmerk. Zu den neuen Produkten zählt zum Beispiel der Cloud-Service ‚Workday Benchmarking‘. Er liefert Metriken, mit denen Kunden die Performance ihres Unternehmens mit Wettbewerbern vergleichen können. – (Bild: Workday)

Platz 7: Servicenow Am Strand von San Diego wurde 2004 das Startup Servicenow von Fred Luddy und einer kleinen Clique technikaffiner Surfer gegründet. Ziel war es, mit einer cloud-basierten Plattform Arbeitsprozesse zu vereinfachen. Seit Ende 2019 leitet Bill McDermott die Firma mit mittlerweile über 12.500 Mitarbeitern. – (Bild: Servicenow)

Platz 6: Oracle Der Soft- und Hardwarehersteller Oracle zählt mit circa132.000 Mitarbeitern weltweit zu den Großen in der Branche. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien kann Ihre Reise in „die Wolke“ von jedem Ausgangspunkt aus unterstützen. Sprich ‚Software as a Service‘, ‚Platform as a Service‘, ‚Infrastructure as a Service‘ und ‚On-Premise-Cloud-Computing‘ gehören zum Angebot. - (Bild: Screenshot: Oracle)

Platz 5: SAP Der einzige deutsche Cloud-Anbieter in diesem Ranking kommt aus dem baden-württembergischen Walldorf und heißt SAP. Fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter gründeten das Unternehmen 1972. Mit über 102.000 Beschäftigten ist es heute der größte europäische Softwareanbieter. Die ‚SAP Cloud Platform‘ ist einer der Geschäftsbereiche. – (Bild: SAP)

Platz 4: Salesforce Wieder aus den USA und spezialisiert auf Cloud-Computing-Lösungen für Unternehmen ist Salesforce. Mit den Produkten der in Kalifornien beheimateten Firma lassen sich Kundenbeziehungen verwalten und managen. Mit der neuen Funktion ‚myEinstein‘ können Nutzer ab sofort künstliche Intelligenz nutzen, um Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen zu können. – (Bild: Salesforce)

Platz 3: Google Google kennt wohl jeder. Der kalifornische IT-Gigant kümmert sich neben seiner Suchmaschine, selbstfahrenden Autos und vielen weiteren Geschäftsfeldern auch um Cloud-Lösungen. Die ‚Google Cloud Platform‘ (GCP) bietet Unternehmern passende Lösungen rund um die Cloud – von der grundlegenden Infrastruktur bis hin zum maschinellen Lernen. Auf dem Bild zu sehen ist das GCP-Datenzentrum von Google in Douglas County. – (Bild: Google)

Platz 2: Amazon Wer im Internet bestellt, kommt um Amazon fast nicht drum rum. Der Online-Versandhändler baut nicht nur Roboter selbst, die in den Logistikzentren die Regale mit den bestellten Produkten zum Picker fahren. Mit ‚Amazon Web Services hat Ex-Firmenchef Jeff Bezos auch einen der weltweit größten Cloud-Computing-Anbieter geschaffen. Obwohl das Unternehmen nicht in Kalifornien, sondern im Bundesstaat Washington zu Hause ist. – (Bild: Amazon)

Platz 1: Microsoft Auch die Microsoft-Zentrale steht im Bundesstaat Washington. Rund 163.000 Beschäftigte arbeiten für den weltweit größten Softwarehersteller. Speziell für Unternehmen bietet der IT-Gigant eine laut eigenen Angaben sichere Cloud. In Deutschland betreibt Microsoft beispielsweise ein Cloud Control Center in Berlin (siehe Foto). – (Bild: Mircosoft)
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