Blick auf die Excimer-Röhren

Mit einer Wellenlänge von 172 nm ist die Strahlung von Excimer-Lampen sehr energiereich, dringt aber nicht in tieferliegende Substratschichten ein. (Bild: IST Metz)

Am Stand der IST Metz erfahren Besucher auf der Messe für Lackiertechnik alles rund um Excimer-Technologie, die in vielen Industriesektoren und Anwendungen zur Mattierung, Desinfektion sowie zum Reinigen und Modifizieren von Oberflächen eingesetzt wird.

Eine Excimer-Lampe bezeichnet eine Quelle ultravioletten Lichts, das bei einer Wellenlänge von 172 nm über eine extrem energiereiche Emission verfügt. Das Ergebnis der Härtung mit diesen Lampen sind äußerst harte und matte Oberflächen, die eine hohe Kratz- und Abriebfestigkeit besitzen.

Was ein höherer UVC-Anteil ermöglicht

Das aus der Zusammenarbeit von IST Metz und BASF resultierende gemeinsame Patent verfolgt den Ansatz, den UVC-Anteil im Spektrum einer UV-Lampe zu erhöhen. Auf Basis des bewährten IST UV-Sytems BLK wurde ein System entwickelt, dass zu einem Leistungsanstieg von mehr als 70 % im prozesstechnisch relevanten Spektralbereich führt. Freecure, so der Name der neuen Technik, steht für sehr gute Eigenschaften trotz des Verzichts auf Fotoinitiatoren, Inertisierung und Elektronenstrahlen.

Der Strahlerhersteller bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen LED-Systemen an. Ein besonderes Highlight am Stand wird das mobile und kabellose LED-Handgerät Handcure für die Punkt- und Flächenbestrahlung. Das Handgerät wird typisch im Bereich der Vernetzung und Detektion eingesetzt, wo es auf kontrolliertes Aushärten und sofortige Handlingfestigkeit ankommt. Das Gerät verfügt über einen Spektralbereich von 365 bis 415 nm und wiegt in der Grundausführung 1,0 kg. Damit ist ein ermüdungsfreies Arbeiten in unterschiedlichsten Einsatzbereichen möglich.

Quelle: IST Metz

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