Rote Solarzellenfolie

Hier im Bild: Polymer-basierte Batterien und flexible Solarzellen, wie sie am neuen Institut (weiter)entwickelt werden sollen. (Bild: Jens Meyer/Uni Jena)

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam eine kritische Masse an Expertise aufzubauen und auf Basis von Polymerchemie und Materialwissenschaften innovative Technologien zur Energiespeicherung, Wasserstoff-Erzeugung sowie Photovoltaik zu entwickeln. Hierzu sollen insbesondere nachhaltige Polymere entwickelt werden, um eine schnelle Materialentwicklung zu ermöglichen, auch unter Einsatz von Hochdurchsatzmethoden und Künstlicher Intelligenz.

Hipole wird mit bis zu 5,5 Mio. Euro pro Jahr vom BMBF (90%) und Thüringen (10%) gefördert. In der Aufbauphase bis 2028 fördert der Freistaat zusätzlich das neue Institut mit über 10 Mio. Euro und übernimmt die Finanzierung der Baukosten der Labore und Büros.

Hier kommt Hipole unter

Das neue Institut wird ab Oktober 2023 zwei Stockwerke im Neubau des Anwendungszentrums des „Zentrums für Energie und Umweltchemie“ (AWZ CEEC Jena) der Universität Jena am Landgrafen-Campus beziehen. Für weitere Projekte des Instituts ist vorgesehen, dass es im Inkubator „lab2fab“ des Technologie- und Innovationsparks Jena, welcher 2024 fertiggestellt sein soll, Flächen anmietet.

Die Tätigkeiten des CEEC Jena (Center for Energy and Environmental Chemistry Jena) der Universität Jena werden in direkter Nachbarschaft zum Inkubator in den angrenzenden Neubauten CEEC Jena I und II durchgeführt. Neben der Mitwirkung an großen wissenschaftlichen Verbundvorhaben soll durch Hipole auch ein weiterer strategischer Aufbau von Partnerschaften mit Unternehmen in einem frühen Stadium der Forschung und Entwicklung erreicht werden.

"Die im Jahr 2009 an der Universität Jena gestarteten Forschungsaktivitäten im Feld der Polymer-basierten Energiespeicher und -wandler erreichen mit der Einrichtung von Hipole einen nächsten Kulminationspunkt“, sagt Prof. Schubert. „Neben der Einwerbung von großen Verbundvorhaben gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesforschungsministerium, die Carl-Zeiss-Stiftung und von Industrieprojekten, der Errichtung von Neubauten für das CEEC Jena und Hipole mit einer Investmentsumme von über 65 Millionen Euro ist nun die dauerhafte Involvierung des Bundes bei der Förderung des Standorts Jena erreicht.“

Gründungsdirektor und Sprecher von Hipole ist Prof. Dr. Ulrich S. Schubert von der Universität Jena; Co-Sprecherin ist Prof. Dr. Yan Lu, eine international anerkannte Polymerexpertin am HZB, die zum Wintersemester eine Professur an der Universität Jena antreten wird.

Quelle: Universität Jena

Werden Sie Teil unseres Netzwerkes auf LinkedIn

PV-Logo

 

 

Aktuelle Informationen für Kunststoffverarbeiter - News, Trend- und Fachberichte über effiziente Kunststoffverarbeitung. Folgen Sie uns auf LinkedIn.

Sie möchten gerne weiterlesen?