Das Ziel des Gemeinschaftsprojektes bestand darin, Standardisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dies ist den beiden Unternehmen gelungen. Das Endergebnis ist ein geschnittener Formaufbau mit bewährten Einbauteilen und integriertem Heißkanalverteiler von Meusburger. Das Werkzeug schmückt nun die Eingangshalle des Normalienherstellers und wird zudem im Demonstrationswerkzeugbau der WBA ausgestellt. Durch diese Einrichtung hat die WBA die Möglichkeit, innovative Lösungsansätze, in einer Laborumgebung zu pilotieren und somit schnell für Partnerunternehmen zugänglich zu machen.
Die Idee von Meusburger, ein praxisnahes Werkzeug mit standardisierten Bauteilen zu entwickeln, fand bei der WBA sofort Anklang. Gemeinsam setzten daraufhin beide Parteien das Projekt in die Tat um. Eine Besonderheit dabei ist die geschnittene Form mit Blick auf das Innenleben. Die ebenfalls von Meusburger gelieferte, spannungsarm geglühte F-Platte bildet eine solide Grundlage für den Formaufbau. Anschließend kümmerte sich die WBA um die Bearbeitung der Einsätze und baute das Werkzeug in ihrem gut ausgestatteten Werkzeugbau zusammen.
Standardisierung im Mittelpunkt
Für die beiden Unternehmen stand von Beginn an der Standardisierungsgedanke in der gesamten Prozesskette im Mittelpunkt. Dadurch lassen sich erhebliche Zeit- und Kosteneinsparpotenziale realisieren und somit die entscheidende Grundlage für ein nachhaltig erfolgreich wirtschaftendes Unternehmen schaffen. Dies beginnt beispielsweise bei der schnellen und sicheren Vorkalkulation mit Hilfe der Meusburger Aufbau-Assistenten und endet bei der Reduzierung der Neben- und Wartezeiten bei Werkzeugbrüchen.
„Bereits in den ersten Gesprächen konnten wir gemeinsam mit Meusburger eine Win-Win-Situation herausarbeiten. Zudem ist es sehr angenehm, dass auch wir als Anwender neue Ideen für Funktionserweiterungen mit einbringen können und dabei stets auf ein offenes Ohr bei Meusburger treffen“, freut sich Prof. Dr. Wolfgang Boos, geschäftsführender Gesellschafter der WBA.