
Insgesamt kühlte sich das Geschäftsklima in Ostdeutschland im Dezember 2021 weiter ab. (Bild: Ifo Institut)
Der Ifo Geschäftsklimaindex sank dem Ifo Institut, München, zufolge, im Dezember auf 96 Punkte, von 97,5 im November. Auch die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen sanken spürbar. Gleichzeitig gingen ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat leicht zurück. Aus einer Erhebung des Ifo Instituts aus dem Dezember geht außerdem hervor, dass jedes siebte Unternehmen durch die Folgen der Pandemie existenziell bedroht ist.
Lichtblicke gab es dem Institut zufolge im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe: Hier erwärmte sich das Geschäftsklima im Dezember leicht. Die befragten Industrieunternehmen bewerteten sowohl ihre laufenden Geschäfte als auch ihren Ausblick etwas besser als noch im November. Der Pessimismus bezüglich des neuen Jahres bleibt allerdings vorerst bestehen.
Welche Wirtschaftsbereiche trifft es in Ostdeutschland derzeit besonders hart?

Im ostdeutschen Dienstleistungssektor ging der Geschäftsklimaindex im Dezember spürbar zurück. Die befragten Dienstleistungsunternehmen senkten ihre Lageeinschätzungen deutlich. Gleichzeitig korrigierten sie ihre Erwartungen für die kommenden Monate merklich nach unten.
Ganz ähnlich die Situation im ostdeutschen Handel: Hier verschlechterte sich die Stimmung im Dezember ebenfalls deutlich. Im Einzel- und Großhandel verliefen die Teilindizes Lage und Erwartung gegensätzlich. Während sich im Großhandel die Lageeinschätzungen etwas verbesserten, nahmen die Geschäftserwartungen im Einzelhandel geringfügig zu. Insgesamt ging das Klima aber in beiden Bereichen zurück.
Und auch im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Dezember merklich ab. Bauunternehmen bewerteten ihre laufenden Geschäfte etwas weniger gut als im Vormonat. Gleichzeitig senkten sie ihren Ausblick auf die kommenden Monate spürbar.
Quelle: Ifo Institut
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