DarWIN Forschungsteam  (v. l. n. r.:  Dr. Thorsten Thümen von Sumitomo (SHI) Demag, Felix Georg Müller von Plus10, Christoph Mussauer vom SKZ, Marco Fischer und Melanie Rohde von Sumitomo (SHI) Demag).

DARWIN Forschungsteam (v. l. n. r.: Dr. Thorsten Thümen von Sumitomo (SHI) Demag, Felix Georg Müller von Plus10, Christoph Mussauer vom SKZ, Marco Fischer und Melanie Rohde von Sumitomo (SHI) Demag). (Bild: Sumitomo (SHI) Demag)

Das Fraunhofer Spin-Off Plus10 forscht zusammen mit dem Kunststoff-Zentrum SKZ im Rahmen des Projektes DARWIN an neuen KI-basierten Optimierungstools für Spritzgießmaschinen. Ziel ist es, voneinander lernende Modelle zur Qualitätssteigerung und Zyklusverkürzung zu entwickeln. Dafür werden Maschinen von verschiedenen Herstellern einbezogen und Verallgemeinerungsstrategien für übergreifende Lernphasen konzipiert. Nun wurde auch eine finale Versuchsreihe auf Maschinen des Unternehmens Sumitomo (SHI) Demag durchgeführt.

KI-Versuche an Sumitomo (SHI) Demag-Maschinen

Kürzlich führten plus10 und das SKZ diese Versuchsreihen auch an Sumitomo (SHI) Demag-Maschinen durch. Die hochfrequente Maschinenkonnektivität der Sumitomo (SHI) Demag-Maschinen ermöglicht es, plus10-Algorithmen an den Maschinen anzutrainieren. Dadurch können die Anlagen kontinuierlich mitlernen, Ausschuss vermieden und die Maschinen stets maximal produktiv betrieben werden. Die Steuerungen der Sumitomo (SHI) Demag Maschinen ermöglichen eine hochfrequente und echtzeitnahe Kommunikation im Millisekundenbereich. Die kontinuierlich lernenden KI-basierten Optimierungstools können so in die Anlagen einfach implementiert und genutzt werden; die Maschinen sind sozusagen „AI-ready“.

Die Versuchsreihen tragen nicht nur zum Optimieren von Spritzgießmaschinen bei, sondern dienen gleichzeitig auch der Schnittstellenentwicklung und kontinuierlichen Prüfen und Weiterentwickeln KI-basierter Softwaretools.

Forschungsergebnisse relevant für nachhaltige Kunststoffwirtschaft

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind außerdem bedeutend für eine nachhaltige Kunststoffverarbeitung. Die plus10 Technologie ermöglicht es, selbst sensible beziehungsweise heterogene Materialien, wie zum Beispiel thermoplastische Post-Consumer-Rezyklate oder schnell vernetzende Elastomere, prozessstabil zu verarbeiten. Die Erkenntnisse unterstützen somit eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffverarbeitung.

 

Quelle: Sumitomo Demag

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