Messegeschehen auf der Formnext 2024

Die Formnext 2024 in Frankfurt zog auch in diesem Jahr wieder zahlreiche interessierte Besucher an. (Bild: Mesago Messe Frankfurt)

Vom 19. bis 22. November 2024 fand in Frankfurt die Formnext 2024 statt. Als eine der zentralen Fachmessen für Additive Fertigung (AM) und moderne Produktionstechnologien präsentierte sie umfassende Neuheiten und Entwicklungen. Mit 864 Ausstellern aus 39 Ländern und 34.404 Fach- und Führungskräften als Besuchern (48 % international) unterstrich die Veranstaltung ihren Stellenwert als globale Plattform. Im Mittelpunkt standen neue Ansätze für eine effizientere, produktivere und nachhaltigere Fertigung. Zudem wurde deutlich, wie die Additive Fertigung in immer mehr Branchen Einzug hält. Das Partnerland Australien brachte weitere Impulse in das umfangreiche Rahmen- und Vortragsprogramm ein.

Von der Medizintechnik über die Verpackungsindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt zeigten Aussteller, wie Additive Fertigung in diversen Branchen angewendet werden kann. Neben branchenspezifischen Lösungen rückte die Möglichkeit in den Fokus, durch Automatisierung und Materialrecycling die Produktionskosten weiter zu senken und Prozesse flexibler zu gestalten.

Entwicklungen entlang der gesamten Prozesskette

Ein Schwerpunkt der Messe lag auf der Weiterentwicklung der gesamten Prozesskette in der Additiven Fertigung. Dies spiegelte sich in Weltpremieren und neuen Systemen wider, die gezielt für besondere Anwendungen entwickelt wurden. Auch die Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle, etwa durch Messestände aus recycelten Materialien oder Technologien zur Wiederverwertung von Rohstoffen.

Das Rahmenprogramm der Formnext 2024 war noch umfangreicher als in den Vorjahren. Auf drei frei zugänglichen Vortragsbühnen wurden Themen wie Trends, Technologien und spezifische Anwendungen der Additiven Fertigung behandelt. Zudem boten Sonderschauen Einblicke in Branchen wie Dentaltechnik, Maschinenbau oder Bauwesen.

Formnext Awards 2024
Formnext Awards 2024 (Bild: Mesago Messe Frankfurt)

Die Gewinner des diesjährigen Awards

Ein Höhepunkt war das weiterentwickelte Awardkonzept, einschließlich Besuchervoting, welches Projekte in sechs Kategorien ehrte. In sechs verschiedenen Kategorien wurden Entwicklungen aus der additiven Fertigung ausgezeichnet. Die jeweiligen Gewinner wurden am 21.11. feierlich prämiert. Die Preisträger:

  • Start-up Award: Axolotl Biosciences
  • Rookie Award: Oryx Medicals
  • Revolution Award: Fraunhofer IGCV
  • Design Award: Siemens und Verbundvorhaben 3D-Process
  • Sustainability Award: Ceratizit
  • AMbassador Award: AM of Bones (Universität Stuttgart)

Quelle: Mesago

Jetzt für den Biopolymer Innovation Award bewerben

Biopolymer Innovation Award
(Bild: Redaktion)

Ihr Produkt aus Biopolymeren ist fertigt entwickelt und steht kurz vor der Markteinführung? Dann bewerben Sie sich bis April 2025 um den internationalen Biopolymer Innovation Award 2025.

Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen und -verbünde, Projektgruppen oder Einzelpersonen aus aller Welt und Branchen mit ihren Produkten und Anwendungen beziehungsweise Technologien für das Herstellen, Verarbeiten und Verwerten von Biopolymeren.

Weitere Details zur Ausschreibung finden Sie beim Veranstalter Polykum.

Die große Übersicht zum Studium der Kunststofftechnik

Junge Menschen beobachten gemeinsam einen 3D-Drucker bei der Arbeit
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Die Kunststoffindustrie sucht händeringend nach Fachkräften. Und auch die Hochschulen melden immer weniger Einschreibungen für ein Studium der Kunststofftechnik. In unserer Übersicht gehen wir für alle Interessierte den Fragen nach:

  • Was macht eigentlich ein Kunststoffingenieur?
  • Wie viel verdient ein Kunststoffingenieur?
  • Wo kann ich Kunststofftechnik studieren?

Neugierig geworden? Dann folge diesem Link.

Sie möchten gerne weiterlesen?