
Die Formnext expandiert in die USA: 2025 soll sie als Formnext 2025 stattfinden. (Bild: Mesago Messe Frankfurt / Mathias Kutt)
Die Formnext hat sich weltweit zur führenden Messe für die additive Fertigung entwickelt. Nun wollen die Mesago Messe Frankfurt, gemeinsam mit GBM (Gardner Business Media) und AMT (Association For Manufacturing Technology) die Formnext auch in die USA bringen. Als Formnext USA wird die Messe als globales Event für die additive Fertigung dann vom 14. bis 16. März 2025 in Chicago, USA, stattfinden.
„Die Formnext USA Chicago bietet sowohl nordamerikanischen als auch internationalen Herstellern der additiven Fertigung eine außergewöhnliche Plattform in dem hochdynamischen US-Markt“, erklärt Petra Haarburger, Geschäftsführerin der Mesago Messe Frankfurt, Deutschland.
Sascha Wenzler, Bereichsleiter für die Formnext bei der Mesago Messe Frankfurt, fügt hinzu: „Der Erfolg der Formnext als globaler Treffpunkt in Europa ist überwältigend, und wir sind zuversichtlich, dass die Kombination aus additiver Fertigung, Materialien und innovativen Prozesstechnologien auch die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der nordamerikanischen Fertigungsindustrie perfekt abdecken wird.“
Formnext soll zusätzlich als Veranstaltungsreihe in den USA stattfinden
Angesichts der Marktdynamik in den USA im Bereich der additiven Fertigung durch neue und etablierte Hersteller werden Mesago Messe Frankfurt, AMT und GBM eine Reihe von Veranstaltungen unter der Marke Formnext durchführen. Die erste Präsentation von Formnext auf dem US-Markt wird auf der IMTS - The International Manufacturing Technology Show – erfolgen. Sie findet vom 12. bis 17.09.2022 in Chicago, Mc Cormick Place, dem wichtigsten Veranstaltungsort für Wirtschaftsmessen in Nordamerika, statt.
Die von Formnext organisierte AM4U Area wird auf der IMTS 2022 im Pavillon für additive Fertigung vorgestellt. Die AM4U Area ist ein vielseitig nutzbarer Teil der Messe, mit dem Branchenexperten Themen, wie beispielsweise Seminare für die Einführung der additiven Fertigung in der Industrie, sowie Unternehmergeist und Geschäftsmodelle für Start-ups und junge Unternehmen vorstellen können. Im Jahr 2023 wird die von Formnext organisierte AM4U Area zusammen mit der Additive Manufacturing Conference in Austin, im US-Bundesstaat Texas stattfinden.
2024 wird das Formnext Forum Austin als Ergänzung des Formnext-Portfolios gestartet. Diese Veranstaltung bietet eine Reihe von thematischen Seminaren sowie begleitender Ausstellung und deckt eine Vielzahl von additiven Fertigungs- und intelligenten industriellen Produktionslösungen der nächsten Generation ab. Das Forum wird den Ausstellern, Referenten und Teilnehmern einschlägiges Branchenwissen vermitteln und zahlreiche Geschäfts- und Networking-Möglichkeiten bieten.
Der Zeitplan für die neue Veranstaltungsreihe Formnext in den USA:
- 2022: Die von Formnext organisierte AM4U Area kann auf der IMTS 2022 vom 12. bis 17.09.2022 besucht werden. Die Additive Manufacturing Conference 2022 findet weiterhin zeitgleich mit der IMTS 2022 statt. Eigentümer und Betreiber der Additive Manufacturing Conference ist Gardner Business Media.
- 2023: Die von Formnext organisierte AM4U Area findet zusammen mit der Additive Manufacturing Conference in Austin, Texas, statt.
- 2024: Das Formnext Forum Austin wird als eigenständige Konferenz (Konferenz mit Ausstellung) in Zusammenarbeit mit Gardner Business Media und AMT ins Leben gerufen; auf der IMTS 2024 werden die von Formnext organisierte AM4U Area und die Additive Manufacturing Conference 2024 zusammen stattfinden.
- 2025: Die offizielle Eröffnung der Messe Formnext USA Chicago findet vom 14. bis 16. März 2025 am McCormick Place, Chicago, Illinois, USA statt.
Das sind die Partner hinter der Formnext USA
Die Formnext USA präsentiert industrielle 3D-Druckgeräte, Nachbearbeitungslösungen, Software, Dienstleister, Materialien und mehr. Diese Veranstaltung soll die verschiedenen Fachgebiete der Mesago Messe Frankfurt, der GBM und der AMT nutzen, um ein Maximum an Wirkung und Reichweite zu erzielen.
AMT, ein Förderer von Wachstum und Expansion in der Fertigungstechnologie, bringt in die Partnerschaft seine jahrzehntelange Erfahrung bei der Organisation der IMTS - The International Manufacturing Technology Show, der größten Veranstaltung für Fertigungstechnologie in Amerika - ein. Die Mitglieder des Verbandes repräsentieren nicht nur die führenden Technologielieferanten Nordamerikas, sondern auch eine wachsende und prominente Gemeinschaft von Unternehmen der additiven Fertigung.
Das Marketing und die Werbung für die Veranstaltung werden von Gardner Business Media übernommen, einem führenden Medien- und Veranstaltungsproduzenten in Nordamerika mit Fokus auf die Fertigung langlebiger Güter. Gardner verfügt über mehrere seit langem in der Branche etablierte Medienmarken, die die Formnext USA Chicago unterstützen werden, darunter Additive Manufacturing, Modern Machine Shop, Plastics Technology, MoldMaking Technology und Composites World.
Quelle: Mesago
Bildergalerie: Die größten 3D-Drucker der Welt

Platz 10: Massivit 3DDie GDP-Technologie wurde von ‚Massivit 3D‘ aus Israel patentiert. Dank einer Kombination aus Deposition und Stereolithographie lassen sich mit dieser Technik sehr große Objekte innerhalb kurzer Zeit drucken. Das Verfahren funktioniert folgendermaßen: der Drucker extrudiert ein gelartiges Filament. Dieses wird direkt anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. (Bild: Massivit 3D)

Platz 9: VoxeljetAus Deutschland kommt der größte industrielle 3D-Drucker für Sandformen. Mit der Maschine von Voxeljet lassen sich komplexe Bauteile oder Prototypen vollautomatisiert und ohne Werkzeuge industriell fertigen. Die 3D-Drucker werden in Deutschland produziert. (Bild: Voxeljet)

Platz 8: AectualIn Amsterdam ist das Startup Aectual ansässig. Das Unternehmen möchte in der Bauindustrie durchstarten mit automatisiert gefertigten Böden, Fassaden oder auch Treppen. Der Rohstoff stammt aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff, sodass das Startup sich auch Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreiben kann. (Bild: Aectual)

Platz 7: WinsunWinsun aus China bezeichnen sich selbst als 3D-Druck-Architekten. Das Unternehmen aus Shanghai gibt an, Häuser innerhalb von nur 24 Stunden per 3D-Druck herstellen zu können. Der Druckerarm hängt dazu auf zwei verfahrbaren Portalen. ‚Gedruckt‘ wird mit Bauschutt und Industrieabfall, der mit Beton vermischt wird. (Bild: Winsun)

Platz 6: ImprimereDas Schweizer Unternehmen Imprimere möchte laut eigenen Worten die Bauindustrie digitalisieren. Dazu bietet die Firma einen 3D-Drucker, der wie ein Roboterarm an einem Portal hängt. So besitzt der Drucker lange Verfahrwege und kann ein ganzes Haus erstellen. Einzige Bedingung: Man benötigt einen festen Untergrund – am besten ein Fundament – als Aufstellort. – (Bild: Imprimere)

Platz 5: StratasysMit dem Stratasys Infinite-Build 3D Demonstrator lassen sich große Werkzeuge und Produktionsteile herstellen. Die Anlage ist auf Präzision, Wiederholbarkeit und Geschwindigkeit ausgelegt und soll so die kundenspezifische OEM-Produktion und den On-Demand-Aftermarket revolutionieren. Das teilt der US-amerikanische Hersteller Stratasys mit. – (Bild: Stratasys)

Platz 4: MillebotAus den USA kommt das Startup Millebot. Das Unternehmen produziert mit dem Mille LE den ersten Großformat-Drucker in einem Container. Es handelt sich um eine Hybrid-Maschine, die eine Kombination aus ‚Fused Deposition Fabrication‘ mit CNC bietet. So lassen sich neben Plastik auch Werkstücke aus Materialien wie Glas oder Ton drucken und fräsen. (Bild: Millebot)

Platz 3: Tractus 3DDas niederländische Unternehmen Tractus 3D produziert mit dem T3500 einen der weltweit größten Delta-3D-Drucker. Der Drucker wiegt nur 175 Kilogramm und kostet 44.500 Euro. Gegründet wurde die Firma von Daniël van Mourik, der sich schon als Kind gerne Neues ausgedacht hat. (Bild: Tractus 3D)

Platz 2: Cazza ConstructionDas Unternehmen Cazza Construction Technologies stammt aus Dubai. Die 3D-Drucker des Unternehmens sehen aus wie Roboter und sind in der Lage, bis zu 5 Meter hohe Gebäude ‚auszudrucken‘. Da sich die Roboter auf einer mobilen Plattform befinden, können sie auf der Baustelle selbstständig umherfahren und dort arbeiten, wo sie gebraucht werden. (Bild: Cazza)

Platz 1: Apis CorDas russische Startup Apis Cor bezeichnet sich selbst als erstes Unternehmen, das in der Lage ist, ein komplettes Haus auf der Baustelle per 3D-Druck zu erstellen. Die Baukosten sollen so im Vergleich zu traditionellen Bauverfahren um bis zu 40 Prozent sinken. Firmengründer Nikita Chen-yun-tai (siehe Foto) möchte mit seinem 3D-Drucker auch beteiligt sein, wenn die ersten Häuser auf dem Mars entstehen. (Bild: Apis Cor)
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