Hella-Standort in Lippstadt

Durch die Übernahme von Hella entsteht der siebtgrößte Automobilzulieferer der Welt. (Bild: Hella)

Faurecia hat nach Erhalt aller erforderlichen regulatorischen Freigaben die Übernahme von Hella erfolgreich vollzogen. Der Zulieferer für die Automobilindustrie hat damit zugleich 79,5 % der Anteile erworben, darunter das 60-Prozent-Aktienpaket der Hella-Poolaktionäre sowie etwa 19,5 % aus dem im November 2021 beendeten öffentlichen Übernahmeangebot. Der PLASTVERARBEITER berichtete von der geplanten Übernahme bereits im August vergangenen Jahres.

Hella agiert weiterhin als rechtlich eigenständiges Unternehmen

„Wir schlagen nun ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte auf“, sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella Geschäftsführung. „Auch wenn wir weiterhin als rechtlich eigenständiges Unternehmen agieren werden, eröffnen sich durch unseren neuen Mehrheitsgesellschafter Faurecia zusätzliche Chancen, die wir alleine nicht hätten. Durch Bündelung unserer spezifischen Stärken werden wir den Wandel in unserer Branche noch besser vorantreiben und die Mobilität von morgen gestalten können.“

Im Zuge des Closings ist das Übernahmeangebot entsprechend abgewickelt und der Angebotspreis in Höhe von 60 Euro je Aktie angewiesen worden. Die ehemaligen Poolaktionäre sind mit einem Anteil von rund 9 Prozent als größter Aktionär an Faurecia beteiligt. Vor diesem Hintergrund wird der nächsten Aktionärsversammlung von Faurecia vorgeschlagen, einen Vertreter des Familienpools in den Verwaltungsrat von Faurecia zu bestellen.

 

Mit umfangreichen Synergien will man in zentralen Kernmärkten weiter wachsen

Durch die Übernahme sollen weitgehende Synergieeffekte geschaffen werden, um so die die Marktposition in zentralen Wachstumsfeldern wie Elektromobilität, autonomes Fahren und Fahrzeuginnenraumgestaltung weiter ausbauen zu können.

Faurecia-CEO Patrick Koller sagt: „Hella und Faurecia ergänzen sich optimal, bei Technologien, Kunden und Märkten. Daher freuen wir uns, dass Hella nun zur Faurecia-Gruppe gehört. Hierdurch können wir wesentliche Zukunftsthemen noch besser bedienen, beide Unternehmen werden somit zusätzlichen Schub erhalten. Vor allem aber sind Hella und Faurecia gesunde, profitable und zukunftsstarke Unternehmen. Wir werden daher vom ersten Tag an effektiv zusammenarbeiten und unmittelbar die Potenziale angehen, die wir im Vorfeld identifiziert haben.“

Quelle: Hella

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