In der Geschichte der FACC ist es das größte Greenfield Investment außerhalb Österreichs, wie CEO Robert Machtlinger betont. Die Kosten für die erste Ausbaustufe des Projekts belaufen sich auf ein Volumen von 12,5 Mio. Euro. Ausschlaggebend für die Standortwahl waren neben der sehr gute Infrastruktur und der Nähe zu Zagreb, das mit einer technischen Universität auch über hervorragend ausgebildete Arbeitskräfte verfügt, auch der Anschluss an das internationale Verkehrsnetz.
Auf einer Fläche von 128.000 m2 wurde ein zweigeschossiges Werk errichtet, in dem Leichtbauteile für den Kabineninnenraum gefertigt werden. Die hochmoderne und effiziente Produktionsanlage wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut konzipiert. Neben der Produktion ist das Gebäude auch mit Büro sowie Sozial- und Technikbereichen ausgestattet.
Eine weitere Ausbaustufe ist bereits geplant
Innerhalb von nur drei Monaten konnten bereits über 150 Fachkräfte eingestellt werden. „Insbesondere im Bereich der Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge ist die Nachfrage wieder enorm – weshalb mit zusätzlichen Bereichen für die Bauteilmontage und Logistik bereits die nächste Ausbaustufe in Planung ist“, erklärt Machtlinger. Langfristig plant das Unternehmen angesichts der derzeitigen Auftragslage mit einer Verdreifachung der Belegschaft.
Das neue Werk in Zagreb ist Teil der kürzlich kommunizierten Wachstumsstrategie der FACC, die sich in den kommenden Jahren mit einem Investitionspaket über 150 Mio. Euro auf die Wachstumsanforderungen der Zukunft vorbereitet. Im Vordergrund stehen neben Investitionen in neue Projekte in der Luft- und Raumfahrt vor allem ein starker Ausbau von Forschung & Entwicklung für konsequente Nachhaltigkeit und Technologieführerschaft. Bis 2030 will sich das Unternehmen unter den Top-50 Aerospace Konzernen weltweit etablieren.
Quelle: FACC
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