Auf dem Gelände des EZD rollen seit Anfang April dieses Jahres die Bagger. Acht Monate nach dem Spatenstich konnten die Bauarbeiten am Erweiterungsbau nun endlich beginnen. Die Corona-Pandemie und die dadurch verursachten Lieferengpässe verzögerten den Baustart des Vorhabens. Ab Juni 2023 sollen dann rund 700 m² an zusätzlicher Fläche zur Verfügung stehen. Errichtet werden darauf ein Dispergiertechnikum und ein Beschichtungslabor.
Unter der Leitung von Dr. Felipe Wolff-Fabris plant die Forschungseinrichtung außerdem, einen Personalaufbau von derzeit 11 auf langfristig 30 Mitarbeiter. "Das EZD unterstützt seit 2014 Unternehmen bei der Formulierung, Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen. Dieses Erfolgskonzept möchten wir in den nächsten Jahren mit der Erweiterung und neuen Mitarbeitern ausbauen", erklärt Wolff-Fabris.
Freistaat und SKZ investieren in den Ausbau des Forschungszentrums
Den Löwenanteil der Kosten für die Erweiterung in Höhe von 4,1 Mio. Euro übernimmt das bayerische Wirtschaftsministerium. Die restlichen Baukosten von etwa einer Million Euro stellt das SKZ als Mutterkonzern aus Eigenmitteln. "Wir sind sicher, dass sich diese Investition lohnen wird", beteuert Prof. Dr. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ in Würzburg. "Das EZD ist eine Erfolgsgeschichte und ein Leuchtturmprojekt in Oberfranken. Wir sind stolz, ein Teil davon zu sein und diesen Standort auch zukünftig fördern zu können."
Das EZD ist ein interdisziplinäres, außeruniversitäres und gemeinnütziges Forschungs- und Innovationszentrum. Es beschäftigt sich mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen, wie beispielsweise Klebstoffen, Harzen, Tinten, Beschichtungen und Elastomeren. Eine großer Fokus liegt auf dem Transfer der wissenschaftlichen Forschung in die angewandte Kunststoffindustrie.
Quelle: SKZ
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