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Nach den durch die Coronakrise bedingten Unterbrechungen hat auch das Stammwerk des Maschinenbauers in Schwertberg die Produktion wieder aufgenommen. (Bild: Engel)

Mitte März hatte Engel entschieden, die Produktion, Fertigung und Montage in seinen österreichischen Werken zu unterbrechen, nachdem die Zahl an Neuinfektionen im regionalen Umfeld der Werke stark angestiegen war. Gemeinsam mit dem Engel Health-Team hat die Geschäftsführung nun Rahmenbedingungen und Verhaltensrichtlinien entwickelt, die in allen Abteilungen ein sicheres Arbeiten ermöglichen, wie es in einer aktuellen Untenehmensmitteilung heißt. Sie basieren auf den Empfehlungen und Regelungen der Behörden und wurden an die Anforderungen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen angepasst. So wurden zum Beispiel durch eine Staffelung der Arbeits- und Pausenzeiten die Personenströme begrenzt und die Sitzplätze in den Bürobereichen neu angeordnet, um auch hier den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen sicher einhalten zu können. Engel stellt seinen Mitarbeitern Schutzmasken zur Verfügung, hat die Reinigungsintervalle verkürzt und sorgt dafür, dass häufig frequentierte Einrichtungen und Betriebsmittel regelmäßig desinfiziert werden.

„Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und ihrer Familien, unserer Kunden und Partner haben weiterhin höchste Priorität“, heißt es in der Mitteilung weiter. Besuche und Maschinenabnahmen in den Werken sind deshalb bis auf Weiteres noch nicht möglich.

Auch während den Werkschließungen standen Vertrieb, Service inklusive Hotline und Ersatzteilabteilung sowie die Anwendungstechnik den weltweiten Kunden des Unternehmens durchgehend uneingeschränkt zur Verfügung. Nach wie vor arbeiten viele Mitarbeiter von zu Hause aus.

Mit den Maßnahmen leistete Engel nach eigenen Angaben einen wichtigen Beitrag, die Ausbreitung des Virus in Österreich zu verlangsamen. Seit dem 14. April werden in Österreich auch im Alltagsleben die Einschränkungen schrittweise gelockert.

Produktionswerke in Asien arbeiten im Normalbetrieb

Bereits Ende März hatte Engel mitgeteilt, dass seine Produktionswerke in Asien wieder im Normalbetrieb arbeiten. Das Unternehmen hatte von Beginn an alle von den Regierungen der beiden Länder vorgegebenen und empfohlenen Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung von Covid-19 streng umgesetzt und konnte damit die Auswirkungen der Pandemie auf seine Werke klein halten. Im Großmaschinenwerk in Shanghai wird bereits seit dem 10. Februar wieder produziert, nachdem der planmäßige Betriebsurlaub anlässlich des chinesischen Neujahrsfests auf Anordnung der Regierung um eine Woche verlängert wurde. Im März sind auch die Mitarbeiter, die nach dem Urlaub von Quarantänemaßnahmen betroffen waren, an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Das Produktionswerk für Klein- und Mittelmaschinen in Pyungtaek, Korea, konnte durchgehend mit voller Kapazität und ohne Verzögerungen in der Lieferzeit arbeiten.

 

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4311 Schwertberg
Austria