
Blick auf die Baystaranlage in Texas. Baystar ist ein Joint Venture von Borealis und Totalenergies. (Bild: McDermott International)

Das Joint Venture Bayport Polymers, kurz Baystar, wird zu gleichen Teilen von Borealis und Totalenergies betrieben. Mit der kommerziellen Inbetriebnahme des neuen Ethancrackers peilt das Unternehmen eine Produktionskapazität von einer Mio. t Ethylen pro Jahr an.
Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 2 Mrd. US-Dollar und wurde in der Raffinerie von Totalenergies in Port Arthur, Texas, USA, errichtet. Das vom Cracker produzierte Ethylen wird für die bestehenden Baystar-Polyethylen- (PE) Anlagen, aber auch für die neue Polyethylenanlage mit Borstar-Technologie, die derzeit in Bayport, Texas, gebaut wird, als Ausgangsmaterial dienen.
„Ich freue mich sehr über die Inbetriebnahme dieses neuen Ethancrackers, die ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer globalen Expansionsstrategie mit Baystar ist. Wir sind stolz darauf, Borealis‘ unternehmenseigene Borstar-Technologie damit zum ersten Mal nach Nordamerika zu bringen. Damit ermöglichen wir Baystar die Produktion fortschrittlicher Polyethylenprodukte für anspruchsvollste Anwendungen“, erklärt Borealis CEO Thomas Gangl.
Der Fokus liegt auf dem nordamerikanischen Polymermarkt
Die Inbetriebnahme des neuen Ethancrackers ist ein wichtiger Schritt für Baystar, sich zu einem vollständig integrierten Polyethylenunternehmen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf dem Ausbau des nordamerikanischen Polymermarkts und der Intensivierung von Partnerschaften.
Das Baystar-Joint-Venture ist das Produkt der Wachstumsambitionen von Borealis und Totalenergies in den USA.

Das steckt alles im Joint Venture
- den Baystar-Standort in Bayport, Pasadena, Texas – mit einer Jahreskapazität von 400.000 t PE
- den Ethancracker in der Raffinerie von Totalenergies in Port Arthur, mit einer Kapazität von 1 Mio. t pro Jahr, der nun erfolgreich in Betrieb gegangen ist
- sowie die PE-Anlage in Bayport mit einer Jahreskapazität von 625.000 t, die derzeit errichtet wird. Die Anlage nutzt Borealis‘ unternehmenseigene Borstar-Technologie, um eine breite Produktpalette zur Verfügung zu stellen, die dabei hilft, die wachsende globale Nachfrage nach Kunststoffprodukten zu bedienen. Das Borstar-Verfahren bietet zudem zahlreiche Vorteile im Hinblick auf Produktionsflexibilität und Umweltverträglichkeit, wie beispielsweise durch seine exzellente Energieeffizienz. Darüber hinaus überzeugen Borstar-Produkte auch in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel durch Gewichtsreduktionen oder durch den beeindruckenden Anteil von 50 % Post-Consumer-Rezyklat in einer Reihe von Endprodukten.
Quelle: Borealis
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