Oximatec, Hochdorf, ist Gewinner des diesjährigen EuroMold-Awards. Das Unternehmen konnte sich mit seiner Keramik-Kunststoff-Verbundlösung für die LED-Technik in einem Feld von zahlreichen hochkarätigen Bewerbungen durchsetzen. Der Euromold-Award qualifiziert automatisch auch für das Nominierungsverfahren des 13th SPE Automotive Award 2010 in der Kategorie Electronical/Optical Parts. Er wird jedes Jahr für innovative und zukunftsweisende Produkte und Dienstleistungen vergeben. Der Award in Silber ging an das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, Pfinztal, für eine Prägewalze aus Stahl mit sprenggeprägten fälschungssicheren holografischen Oberflächenstrukturen im Nanometerbereich. Agie Charmilles, Schaffhausen/Schweiz, gewann mit seinen fünfachsigen Bearbeitungszentren mit multifunktionalem Laserkopf den Bronze-Award.

Durch den Einsatz von Keramik ermöglicht die Verbundlösung von OxiMaTec eine hohe Wärmeableitung. Die Verwendung von Kunststoff macht ein anspruchsvolles Design möglich. Neben der Automobilindustrie ist der Einsatz dieser Verbundlösung in zahlreichen weiteren Bereichen denkbar.

Mit sprenggeprägten Hologrammen schafft Fraunhofer Voraussetzungen für eine kostengünstige Massenproduktion mit einem individuellen nicht kopierbaren holografischen Echtheitssiegel. Die wesentliche Innovation ist hier die Strukturierung von gekrümmten Oberflächen mit holografischen Strukturen insbesondere auch zur Herstellung von Prägewalzen. Diese können zum Prägen von Werkzeugen, für Kunststoffe oder andere Materialien eingesetzt werden.

Die Bearbeitungszentren von AgieCharmilles erlauben nach Herstellerangaben erstmalig die Bearbeitung komplexer, dreidimensionaler Oberflächen durch das Abtragen von Material durch Beschuss mit gepulster Laserstrahlung und damit die beliebig reproduzierbare Gestaltung von Oberflächen über das Texturieren, Gravieren, Mikrostrukturieren, Markieren und Beschriften.

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