Flex-Variante von Reifenhäuser des Coextrusionsadapters

Die neue Flex-Variante des Coextrusionsadapters von Reifenhäuser positioniert sich als kosteneffizientere Variante im Unternehmensportfolio. (Bild: Reifenhäuser)

Durch die punktgenaue Folienprofilierung können Hersteller von Mehrschichtfolien ihre Produktionskosten deutlich reduzieren. Mit seinen Coextrusionsadaptern ermöglicht Reifenhäuser die Justierung der Einzelschichttoleranzen in dem Maße, dass nur genau so viel Rohstoff wie nötig  verarbeitet wird. Das Übertreffen der idealen Schichtdicke kostet dagegen wertvolle Marge und verschlechtert die Nachhaltigkeitsbilanz.

Tim Bänsch, Product Manager bei Reifenhäuser Extrusion Systems, erklärt: „Der neue Coextrusionsadapter Flex ermöglicht es Produzenten, schnell zwischen verschiedenen Folienstrukturen oder Schichtdicken zu wechseln. Er bietet damit deutlich mehr Flexibilität als die Fix Variante, verzichtet aber gleichzeitig auf einige Pro Features." Der Hersteller ordnet das System hier selbst als Mittelklassemodell für Produzenten mit einem wechselnden Produktmix ein.

Wo liegen die Unterschiede zu bisherigen Varianten?

Der "Pro" Coextrusionsadapter von Reifenhäuser
Der "Pro" Coextrusionsadapter von Reifenhäuser. (Bild: Reifenhäuser)

Im Vergleich zur Fix Variante können Produzenten mit dem Flex eigenständig schnelle Wechsel der Folienprofilierung an der Anlage über verstellbare Profilierungseinsätze vornehmen. Für die Verarbeitung besonders sensibler Materialien, wie PMMA  oder PC, können die verstellbaren Profilierungseinsätze - nachdem die perfekte Einstellung gefunden ist - durch einteilige Einsätze getauscht werden. Diese ermöglichen aufgrund ihrer statischen Geometrie eine bessere Folienqualität. Weniger anspruchsvolle Anwendungen können dagegen auch dauerhaft mit Profilierungseinsätzen gefahren werden.

Mithilfe von Kanalpaketen kann zudem die Lagenstruktur der Folie schnell gewechselt werden, etwa von ABA auf ABB. Die Einstellung der Schergeschwindigkeiten in Bezug auf die prozentuale Lagenstruktur erfolgt automatisch (z.B. von 10/80/10 % auf 20/60/20%). Im Vergleich zum Reifenhäuser Top-Modell „Pro“ kann die Folienprofilierung bei der Flex Variante nicht im laufenden Extrusionsprozess vorgenommen oder vollständig automatisiert werden.

„Der Coextrusionsadapter Flex ist die perfekte Wahl für Produzenten, die auf ihrer Anlage regelmäßig, selbständig und schnell zwischen verschiedenen Folienprofilierungen und Lagenstrukturen wechseln möchten. Mit unseren Profilierungseinsätzen und Kanalpaketen gelingt der Umbau zügig und unkompliziert. Für Mehrschichtverbunde mit höchsten Ansprüchen an die Qualität der Schichtdickenverteilung empfehlen wir unsere Pro Variante, die die Profilierung auch während des laufenden Betriebs erlaubt und auf Wunsch mit unserer Automatisierungsoption PAM mithilfe elektrischer Aktuatoren vollautomatisch und mechatronisch eingestellt werden kann“, erklärt Bänsch.

NPE: Stand W6751

Quelle: Reifenhäuser

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz am KUZ

Roboter und ein neuronales Gehirn
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Am 12. und 13. November 2024 veranstaltet das Kunststoff-Zentrum Leipzig (KUZ) zum dritten Mal die zweitägige Fachtagung "Digitalisierung / KI in der Kunststoffverarbeitung". In diesem Jahr steht das Vortragsprogramm unter dem Motto „Vom Use Case zur Umsetzung“. Tagungsteilnehmer erleben ein abwechslungsreiches Programm zu den Themen Künstliche Intelligenz, Prozessoptimierung und Wissensmanagement. Experten aus der Branche diskutieren aktuelle Herausforderungen und Potenziale sowie Anwendungsberichte aus der Praxis. Im Mittelpunkt steht der unmittelbare Praxisbezug. Neben Fachvorträgen sind Live-Demonstrationen in den KUZ-Technika sowie Workshops geplant. Die Podiumsdiskussion „Tech Talk“ steht ebenso auf der Agenda. Möglichkeit zur Anmeldung sowie das detaillierte Programm erhalten Sie hier.

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Reifenhäuser GmbH & Co. Maschinenfabrik

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