
Der Konzern muss seine Jahresprognose 2020 aufgrund der Coronakrise anpassen. Zudem werden die Sparmaßnahmen forciert und die Investitionen gesenkt. (Bild: Covestro)
„Die Akquisition von RFM trägt bedeutend zur Umsetzung unserer neuen Konzernstrategie bei. Mit dieser Transaktion machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und generieren zugleich nachhaltiges Wachstum“, sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro, Leverkusen. „Wir freuen uns auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen und heißen sie herzlich bei Covestro willkommen.“
Portfolio deutlich erweitert
Im Zuge der Akquisition erweitert Covestro sein Geschäft in mehreren Bereichen. Schon jetzt ist der Konzern einer der global führenden Anbieter im Bereich wasserbasierter Polyurethan-Dispersionen. Durch den Erwerb von RFM kommen neben einem kompletten Sortiment wasserbasierter Polyacrylatharze auch starke Marken in Bezug auf Nachhaltigkeit wie „Niaga“, Lösungen für die additive Fertigung (3D-Druck) und ein innovatives Solarzellenbeschichtungs-Geschäft hinzu. Darüber hinaus erweitert Covestro sein Technologieportfolio um wasserbasierte Hybridtechnologien, Pulverharze für Beschichtungen sowie UV-härtende Systeme.
Synergieeffekte
Nach umfassender Analyse erwartet Covestro von der vollständigen Integration dauerhafte Synergieeffekte („Run Rate“), die bis 2025 auf jährlich rund 120 Millionen Euro steigen sollen. Diese setzen sich zu etwa zwei Dritteln aus Kostensynergien und zu einem Drittel aus Umsatzsynergien zusammen.