
Spatenstich in Niederlenz: (v.l.): Keith Melton, Sales Manager Batterieindustrie, Marco Hadrys, Testcenter Manager, Manfred Bossart, Facility Manager und Michael Reinhard, General Manager. (Bild: Coperion K-Tron (Schweiz))
Der Anbieter von Dosier- und Fördertechnik sowie Schüttguthandling-Systemen vergrößert sein Testcenter in Niederlenz, um umfassendere Versuche zur Dosierung und Förderung unterschiedlichster Schüttgüter durchzuführen. Besonders Materialien mit hohen Sicherheits- und Hygieneanforderungen, wie sie in der Batterie-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie vorkommen, können künftig unter kontrollierten Bedingungen getestet werden.
Die Räumlichkeiten bieten Technologien nach aktuellem Stand der Technik. Eine zentrale Neuerung ist ein Containment-System mit Luftschleusen, das verhindert, dass Partikel in die Umgebung gelangen. Dies erhöht die Sicherheit für die Mitarbeiter und schützt die Umwelt. Die Erweiterung ermöglicht zudem die Simulation komplexer Förder- und Dosierprozesse unter realistischen Bedingungen.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick
Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Welche Materialien werden getestet?
Jährlich werden in Niederlenz rund 150 Materialversuche durchgeführt. Dabei werden verschiedenste Schüttgüter getestet, darunter Kunststoffgranulate, Pulver, Flocken und Flüssigkeiten. Auch Endprodukte wie Flaschenverschlüsse, Schokoladenchips oder Frühstückscerealien lassen sich auf ihre Förder- und Dosierbarkeit untersuchen.
Die Erweiterung ermöglicht es Anwendern, vor einer Kaufentscheidung praxisnahe Tests mit ihren spezifischen Materialien durchzuführen. Ziel ist es, die jeweils optimal geeignete Dosier- oder Förderanlage auszuwählen.
Neben Anwenderversuchen dient das Testcenter auch der Forschung und Entwicklung. Hier werden Prototypen neuer Anlagen erprobt und bestehende Systeme optimiert.
Wann ist die Erweiterung abgeschlossen?
Die Fertigstellung der Erweiterung ist für April 2025 geplant. Coperion K-Tron investiert damit gezielt in die Weiterentwicklung seiner Technologien und stärkt die Zusammenarbeit mit Anwendern. Die im Testcenter gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine globale Werkstoff-Datenbank mit über 15.000 Einträgen ein. Diese Datenbank dient als Grundlage für zukünftige Prozessoptimierungen und technische Entwicklungen.
Quelle: Coperion
SAVE THE DATE: Praxisforum Kunststoffrezyklate 2025

Merken Sie sich schon mal den 26. und 27. März 2025 vor, denn dann steht wieder das Fachforum zum Werkstofflichen Recycling in Darmstadt an.
Das Praxisforum Kunststoffrezyklate bietet geballtes Expertenwissen auf internationaler Ebene: Neben aktuellen Marktentwicklungen, Forschungsansätzen und technischen Lösungen liegt der Fokus verstärkt auf praktischen Anwendungen in den unterschiedlichsten Branchen.
Überzeugen sie sich selbst und werfen Sie einen Blick auf das vorläufige Programm.
Reservieren Sie sich den Termin in Ihrem Kalender für zwei intensive Tage, die mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zum Austausch und zur Vernetzung gefüllt sind. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Jetzt für den Biopolymer Innovation Award bewerben
Ihr Produkt aus Biopolymeren ist fertigt entwickelt und steht kurz vor der Markteinführung? Dann bewerben Sie sich bis April 2025 um den internationalen Biopolymer Innovation Award 2025.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen und -verbünde, Projektgruppen oder Einzelpersonen aus aller Welt und Branchen mit ihren Produkten und Anwendungen beziehungsweise Technologien für das Herstellen, Verarbeiten und Verwerten von Biopolymeren.
Weitere Details zur Ausschreibung finden Sie beim Veranstalter Polykum.