Hand mit Rezyklatkörnern

Die Beschaffungsplattform für Rezyklate wurde um die Dienstleistungen Qualitätskontrolle und Zertifizierungen für Rezyklate ergänzt. (Bild: Cirplus)

Das Hamburger Unternehmen bietet Kunststoffverarbeitern und Produktherstellern ab sofort zusätzliche Qualitätskontrollen und Zertifizierungen für Rezyklate an. Damit will es eine Lieferkettensicherheit insbesondere in Märkten schaffen, in denen bis dato kaum oder gar keine Rezyklate eingesetzt werden. Übergeordnetes Ziel der neuen Angebote von Cirplus ist es, das Beschaffen und Vermarkten einfacher, effizienter und kostengünstiger für alle Marktbeteiligten zu gestalten und dabei homogenere Qualitäten von Rezyklaten zu erreichen.

Mit der ergänzenden Serviceleistung nimmt das Unternehmen den nächsten Entwicklungsschritt auf dem Weg hin zur ersten ganzheitlichen, digital gestützten Beschaffungslösung für recycelte Kunststoffe, die sich nahtlos in die bestehenden Softwarelösungen der Kunststoffindustrie integrieren kann. Die B2B-Plattform nutzen mittlerweile mehr als 3.000 Unternehmen der Kunststoff- und Abfallindustrie aus über 100 Ländern, darunter die Verpackungs-, Bau-, und Automobilindustrie.

Diese Norm liegt zugrunde

Mann in grauem Jacket stützt sich im Stehen auf einen Tisch auf
"Wir sind überzeugt: Durch optimierte Einkaufs- und Vertriebsprozesse lassen sich die Transaktionskosten beim Einsatz von Kunststoffrezyklaten um mindestens 25 Prozent senken. So leistet die Digitalisierung einen essentiellen Beitrag dazu, das Kostendifferenzial zwischen Neuware und Rezyklate zu senken. Die Hürden für den verstärkten Einsatz von Recyclingkunststoffen werden gesenkt und neue Kunden und Märkte können erschlossen werden. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu mehr Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft”, so Schiller.   (Bild: Cirplus)

"Mit unserem zusätzlichen Angebot wollen wir das Vertrauen in den Markt stärken und den Prüfprozess verbessern. Wir bieten Käufern und Verkäufern Materialprüfungen und Zertifizierungen an, um die Lieferkettenstabilität beim Einsatz von Recyclingmaterialien zu erhöhen. Die digitale Vernetzung und Optimierung der Prüfkette, von der Erstbemusterung des Materials bis hin zum dauerhaften Produktionseinsatzes (batch-by-batch), ermöglicht den verlässlicheren Einsatz von Kunststoffrezyklaten über unterschiedliche Lieferanten hinweg, bei gleichzeitiger Realisierung von Kostenreduktionen”, so Christian Schiller, Gründer und Geschäftsführer von Cirplus.  

Die Kunststoffrezyklate werden nach DIN SPEC 91446 charakterisiert und bewertet, dem weltweit ersten Standard für Recyclingkunststoffe und Digitalisierung, den Cirplus initiiert und finanziert hat und der zunehmende Marktresonanz entfaltet. Das Unternehmen arbeitet hierbei mit anerkannten Prüflaboren zusammen, darunter UL, dem SKZ, Fraunhofer und dem Kunststoffinstitut Lüdenscheid. Auch andere Prüfdienstleistungen können je nach Bedarf abgebildet werden.

Quelle: Cirplus

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Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

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