Die Entscheidung für den Kunststoffverarbeiter, der rund 2.300 Mitarbeiter beschäftigt, fiel aufgrund der „hervorragenden Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Lieferung von Kunststoffträgern und des überdurchschnittlichen Einsatzes zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit“, so die Laudatio. Udo Wirthwein und seine beiden Söhne Marcus und Frank Wirthwein nahmen den Preis im Namen der Mitarbeiter entgegen.
Die bei der Preisverleihung erwähnten Aggregateträger mit diversen Anbauteilen wie Schlossanbindungen, Halterlagerbügel und Wasserabdeckungen werden in Fahrzeugtüren verbaut. Desweiteren liefert der Kunststoffverarbeiter weitere Komponenten wie Zargen und Lüfterräder als Bestandteile der Motorkühlung.
Die Brose-Gruppe beschäftigt mehr als 19.000 Mitarbeiter und beliefert über 80 Automobilmarken sowie 30 Zulieferer mit mechatronischen Systemen und Elektromotoren. Jedes dritte weltweit produzierte Fahrzeug ist heute mit mindestens einem Brose-Erzeugnis ausgestattet.
Sechs Standorte der Wirthwein-Gruppe arbeiten für Brose. Dazu zählen das auf den Werkzeugbau spezialisierte Tochterunternehmen Formtechnik Osterode und die Wirthwein-Produktionsstandorte in Creglingen, Nauen und im US-amerikanschen New Bern. Die Preisverleihung an Wirthwein setzt aber auch ein Signal an die neugegründeten Unternehmen Wirthwein Eichenzell und Wirthwein Crimmtischau, zu deren Hauptkunden die Brose-Gruppe gehört. Diese neuen Unternehmen entstanden am 1. März 2012 aus der Insolvenzmasse der Thermoplast Technik Deutschland.
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(dw)