BASF verkauft Geschäft mit PVC-Modifizierern an Kaneka

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden soll die Transaktion im 1. Quartal 2014 abgeschlossen sein. Über den Kaufpreis sowie sonstige finanzielle Einzelheiten haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Vinuran PVC-Modifizierer auf Acrylatbasis sind für BASF kein Kerngeschäft. Mit diesem Verkauf kann sich BASF auf das Wachstum seines Dispersionen-Portfolios auf Acrylatbasis konzentrieren. Das übertragene Geschäft passt strategisch gut zu Kaneka, die schon 2011 das Geschäft mit acrylatbasierten Kunststoff-Additiven und Plastisolen mit zwei Produktionsanlagen in Wesseling von Evonik Röhm erworben hat. Kaneka kann damit der PVC-verarbeitenden Industrie noch umfangreichere Leistungen anzubieten.

Vinuran-Produkte sind acrylatbasierte PVC-Modifizierer, die die Schlagzähigkeit und die Verarbeitungseigenschaften bei transparenten wie auch bei opaken PVC-Kunststoffen verbessern. Vinuran-modifiziertes PVC eignet sich für die Herstellung formstabiler, witterungsbeständiger Platten, Folien und Profile, wie sie häufig im Baubereich eingesetzt werden.

Kaneka erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz (net sales) von umgerechnet etwa 3,43 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit einschließlich konsolidierter Tochterunternehmen etwa 8.600 Mitarbeiter. Das japanische Chemieunternehmen ist in einem breiten Spektrum von Märkten tätig, das sich von Kunststoffen, EPS-Harzen, Chemikalien und Nahrungsmitteln bis hin zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, Elektro- und Elektronikartikeln sowie Kunstfasern erstreckt.

(dw)

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