Zeichnung von Wasser in dem Plastikflaschen schwimmen

Oceanworks arbeitet mit einem Netzwerk, das unter anderem Kunststoff aus den Meeren holt und recycelt. (Bild: fotohansel - stock.adobe.com)

Viele Unternehmen wollen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, Primärkunststoffe durch recycelte Materialien ersetzen. Jedoch gibt es bei Rezyklat häufig nicht so klare Qualitätsstandards, wie bei Neuware. Oceanworks bietet Abnehmern über eine Plattform Zugang zu Quellen für Plastik aus dem Meer sowie Post-Consumer-Recycled-Kunststoffen (PCR). Weiterhin ermöglicht das junge US-amerikanische Unternehmen durch digitale Lösungen, recycelte Kunststoffe via Blockchain transparent zurückzuverfolgen.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Zum Angebot für Abnehmer und Partner gehören digitale Blockchain-Technologie, Sicherung der Materialqualität, globale Logistik und Marketing-Unterstützung. Dafür arbeitet das Unternehmen mit einem globalen Netzwerk von Sammlern, Recyclern und Herstellern zusammen, um eine große Auswahl an Materialien zur Verfügung zu stellen. Dieses Netzwerk verarbeitet nach eigenen Angaben jährlich Hunderte von Tonnen recycelten Kunststoffs und umfasst verschiedene Quellen wovon das Meer lediglich eine ist.

Die Investition von BASF Venture Capital ist Teil der Seed-Finanzierung von Oceanworks und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Sourcing Engine und die Track-and-Trace-Verifizierung für recyceltes Plastik aus dem Meer zügiger zu entwickeln. Über die finanziellen Details der Investition haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Die Instrumente zur Rückverfolgung von Oceanworks bieten einen echten Mehrwert bei der Reduzierung von Kunststoffabfällen", meint Markus Solibieda, der Geschäftsführer der Wagniskapital-Gesellschaft ist. „Mit dieser Investition und der Zusammenarbeit mit Oceanworks unterstützen wir das Ziel von BASF, Kunden nachhaltige Lösungen anzubieten, um die Produktion, die Verwendung und das Recycling von Kunststoffen weiter zu optimieren."

BASF und Oceanworks prüfen nun, wie sie gemeinsam Technologien weiter entwickeln können, um das Kunststoffrecycling zu beschleunigen und die rückverfolgbaren Ozeanplastik-Materialien zu globalen Abnehmern zu bringen.

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