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Die Automobilbranche sieht Anzeichen für ein leichtes Anziehen der Konjunktur. (Bild: Dr. Etwina Gandert/ Redaktion Plastverarbeiter)

Der Indikator der aktuellen Geschäftslage befindet sich im Juli aber immer noch im Minus: Er stieg von minus 81,9 Punkten im Juni auf minus 65,5 Punkte. „Die Entwicklung des Personalbestandes bleibt besorgniserregend“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Die Personalplanung stieg nur schwach auf minus 53,3 Punkte, nach minus 54,4 im Juni. Das ist noch immer schlechter als während der Finanzkrise, als der Indikator im April 2009 auf minus 50,0 Punkte sank.

Die Nachfrage gegenüber dem Vormonat hat leicht angezogen, auf 63,2 Punkte, nach 52,1 Punkten im Juni. Die gestiegene Nachfrage konnte oft aus dem Lager bedient werden. Der entsprechende Indikator fiel auf 30,6 Punkte im Juli, nach 40,2 im Juni. Der Auftragsbestand stieg auf 25,5 Punkte, nach 13,3 Punkten im Juni. Die Produktionserwartungen stiegen den dritten Monat in Folge; auf 50,6 Punkte, nach 48,8 im Juni.

Aufsatz: „Zur Schwäche der Automobilindustrie und ihre Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur“ in:  ifo Konjunkturprognose Winter 2019: Deutsche Konjunktur stabilisiert sich, S.47‒53, ifo Schnelldienst 24/2019

 

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