Besucher_Eingang_KUTENO

(Bild: Carl Hanser Verlag)

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Jan Harms, Projektleitung Kuteno, sieht die Messe als Branchentreffpunkt für Fachgespräche und Begegnungen. (Bildquelle: Carl Hanser Verlag)

Nachdem sich führende europäische Spritzgießmaschinen-Hersteller zur Teilnahme an der Kuteno entschieden haben, ziehen nun auch Hersteller rund um die Extrusion nach. So präsentiert auch Reifenhäuser, Hersteller von Extrusionsanlagen, vom 12. bis 14. Mai 2020 seine Technologien in Rheda-Wiedenbrück. Auch die Extrusionsperipherie weist mit Erstausstellern wie Hans von der Heyde eine stärkere Präsenz.

„Das Engagement führender Extrusionsanlagen- und Peripheriehersteller wie Reifenhäuser und Hans von der Heyde spricht für den hohen Stellenwert der Kuteno als Plattform für den fachlichen Expertenaustausch in der Kunststoffindustrie,“ erläutert Jan Harms, Projektleitung Kuteno. Das Spritzgießen sei zwar das wichtigste Verarbeitungsverfahren für Formteile aus Kunststoff. Aber auch die Extrusion gelte als Schlüsseltechnologie der Kunststoffverarbeitung. Ihre Bandbreite reicht von der Rohrextrusion, den technischen Profilen, über komplexe Anwendungen von Hohlkammerprofilen im Bereich Fenster- oder Terrassenbau bis hin zu Breitschlitz-, Blasfolien- und kombinierten Technologien. „Obendrein ist die Extrusion die wichtigste Verfahrenstechnik für Compounding und Recycling. Diese Verfahren sind eminent wichtig für das Thema Kreislaufwirtschaft beziehungsweise Circular Economy, welches momentan in der Kunststoffindustrie wie kein Zweites diskutiert wird,“ ergänzt Harms.

Themenfeld Kreislaufwirtschaft

Unter Federführung des Netzwerkpartners CirQuality OWL thematisiert das Projekt an zwei Nachmittagen Kreislaufwirtschaft im Vortragsforum der neu geöffneten Halle und lädt zur Diskussion ein. Eine begleitende Sonderschau der ausstellenden Unternehmen zeigt hierzu Lösungen und Produkte. Das Vortragsforum in Halle 3 betreuen die beiden Kuteno-Netzwerkpartner Kunststoff-Institut und Konstruktionsbüro Hein.

Trotz des Wachstums an Ausstellungsfläche soll der Charakter der Messe erhalten bleibt. Harms betont: „Uns ist wichtig, dass Zeit und Raum für entspannte Fachgespräche und Begegnungen auf Augenhöhe gewährleistet sind und dass die ausgewiesenen Special Areas, den Besuchern Recyclingkreisläufe und – Methoden sowie die Bedeutung von Circular Economy näherbringen.“ (jhn)

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